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Zugabe

TDer Kampf zur Bundestagswahl: Die AfD erschwert das Geschäft

Wenn die AfD Flagge zeigt, ziehen sich viele zurück.

Wenn die AfD Flagge zeigt, ziehen sich viele zurück. Foto: Peter Steffen/dpa

Heute in der Zugabe: Wieso es so schwierig ist, zur Bundestagswahl eine Podiumsdiskussion zu organisieren. Und warum ein alter Bekannter immer noch im TAGEBLATT auftaucht.

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Von Lars Strüning
Sonntag, 15.12.2024, 07:50 Uhr

Stade. Die Bundestagswahl steht auch beim TAGEBLATT hoch im Kurs. Die Redaktion hat sich für die Vorberichterstattung einiges vorgenommen, um ihre Leserinnen und Leser auf allen Kanälen gut zu informieren - über die Parteien, ihre Inhalte, ihre Kandidaten und auch über das Prozedere, das sich gerade bei den Erststimmen für die Direktkandidaten verändert hat. Doch so einfach ist das alles nicht.

Zwei Diskussionsrunden mit dem TAGEBLATT

Das TAGEBLATT plant auch zwei Podiumsdiskussionen. Eingeladen werden die Kandidatinnen und Kandidaten aus der Region, deren Partei im Bundestag sitzt. Damit es nicht zu unübersichtlich wird. Neben SPD und CDU sind das auch FDP, Grüne, Linke, BSW - und die AfD. Und das bereitet Schwierigkeiten.

Der Wunschort, die Seminarturnhalle in Stade, winkt auf Anfrage ab. Keine AfD in unseren Räumen, sagt der Verein, der die Halle betreibt. Gut passen würde auch der Alte Schlachthof. Die Jugendfreizeitstätte gehört der Stadt. Die lässt nur Parteien rein, die im Rat vertreten sind. Also keine AfD. Da wird es langsam schwierig mit der Demokratievermittlung. Schließlich ist das TAGEBLATT der Veranstalter. Aber auch Firmen sind nicht zugelassen.

Die Suche scheint ein glückliches Ende zu nehmen: In der Festhalle in Kutenholz und im neuen Dorfgemeinschaftshaus in Hammah ist das TAGEBLATT mit seiner politischen Veranstaltung willkommen. Nähere Infos zu den Terminen Anfang Februar folgen.

In Rente, aber immer noch aktiv in der Zeitung

Apropos Infos. Um Missverständnisse zu vermeiden, hier noch einmal der Hinweis, dass der ehemalige Chefredakteur Wolfgang Stephan seit zwei Jahren nicht mehr für das TAGEBLATT arbeitet. Er ist in Rente, aber noch aktiv als freier Journalist. So schreibt er für die Nordsee-Zeitung in Bremerhaven zum Beispiel über den HSV in der zweiten Bundesliga, die deutsche Fußball-Nationalmannschaft oder über Airbus.

Diese Berichte wiederum landen auf den überregionalen Zeitungsseiten, die die Kollegen von der Weser dem TAGEBLATT täglich zur Verfügung stellen im Rahmen der Redaktionsgemeinschaft Nordsee. Zu diesem Club gehören auch die Verlage in Cuxhaven/Otterndorf, Bremervörde oder Zeven, mit denen wir auch regelmäßig einzelne Texte austauschen.

Auf die Produktion der Seiten aus Bremerhaven hat die Redaktion in Stade/Buxtehude nur bedingt Zugriff. Also nicht wundern, wenn Wolfgang Stephan noch im Blatt erscheint, obwohl er nicht mehr fürs TAGEBLATT arbeitet.

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