TDie U19 von A/O/B/H/H brilliert im Pokal und steht im Finale

Die U19 feiert den verdienten Heimsieg in Ahlerstedt und steht im Pokalfinale. Foto: Struwe
Es war eine Meisterleistung. Die U19 des JFV A/O/B/H/H schlug im Halbfinale des Niedersachsen-Pokals Osnabrück hochverdient mit 3:1. Einer schießt gern wichtige Tore.
Ahlerstedt. Laurens Otten, der Junge aus Hepstedt, scheint besonders gern wichtige Treffer in besonders wichtigen Spielen zu erzielen. Schon beim 1:0-Sieg im Viertelfinale gegen Hannover 96 hatte Otten das entscheidende Tor erzielt, und nun waren erst vier Minuten in diesem Halbfinale gegen den VfL Osnabrück gespielt - und was macht der Otten da?
Es war eine tolle Kombination, eingeleitet von Kevin Müller, der auf Lasse Schumacher spielt, dann kommt Ruwen Albrecht an den Ball, legt quer auf Laurens Otten und der erzielt das so wichtige 1:0 für den JFV.
Überhaupt zeigten die Gastgeber in diesen ersten 45 Minuten eine beeindruckende Leistung. „Wir haben ein richtig gutes Spiel gemacht“, lobte Trainer Olaf Lakämper, so treffend wie nüchtern.
Und Osnabrück - aus der DFB-Nachwuchsliga?
Der Nachwuchsligist hatte schon vor diesem Halbfinale nicht unbedingt als Favorit gegolten und gut spielte das Nachwuchsteam des Drittligisten an diesem Dienstagabend in Ahlerstedt wirklich nicht.

Der Regionalligist hat vor Osnabrück auch schon den DFB-Nachwuchsligist Hannover rausgeschmissen. Foto: Struwe
„Ich war von ihnen enttäuscht“, so der unter den Zuschauern stehende Gerd Rathjen, Vorsitzender der Rotenburger Trainer-Gemeinschaft. „Fachlich betrachtet, waren die Gastgeber das bessere Team - spielerisch, läuferisch, taktisch. Mein Trainer-Kollege Olaf Lakämper leistet tolle Arbeit beim JFV und das seit Jahren.“
Zehn Minuten vor der Pause wurde auf Seiten der Gastgeber Noah Kirsch eingewechselt und der sollte zu einem der Pokal-Helden in diesem Halbfinale werden.
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Kurz vor dem Halbzeitpfiff setzte sich Kirsch mit einem großartigen Dribbling auf der rechten Seite durch, passte auf Ruwen Albrecht und der Top-Torjäger erzielte aus elf Metern das 2:0 für die Gastgeber (43.). „Das war eine super Vorarbeit von Noah“, lobte Albrecht, „er hat ein sehr, sehr gutes Spiel gemacht.“
In der Pause war die große Frage, würde der VfL noch einmal in dieses Spiel zurück kommen können? Sie versuchten es zumindest. „Osnabrück hat etwas mehr Druck gemacht“, so Olaf Lakämper.

Die U19 spielte eine herausragende erste Halbzeit und führte schon 2:0. Foto: Struwe
Lakämper-Elf zu stark
Doch so richtig gefährlich wurden die Gäste eigentlich nicht, denn zu stark spielte die Lakämper-Elf an diesem Dienstagabend - auch in der Defensive. „Das war heute eine super Team-Leistung“, so der JFV-Coach.
Und vorne waren da ja noch Ruwen Albrecht und Noah Kirsch. 75 Minuten waren gespielt, da wurde Noah Kirsch durch einen Stoß im Strafraum ziemlich unnötig zu Fall gebracht. Und Albrecht erzielte per Strafstoß seinen zweiten Treffer zum 3:0 für den JFV.
Den Gästen gelang in der Schlussphase nur noch das 1:3 durch Lucas Uwandu (82.).
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Albrecht freut sich auf das Finale
Damit erreichte der JFV nach 2023 - damals verlor die Lakämper-Elf nach einer großen Leistung mit 1:3 gegen den VfL Wolfsburg - erneut das Pokalfinale.
„Wir freuen uns schon auf das Finale. Wir sind bereit - egal, wer der Gegner sein wird“, so der zweifache Torschütze Ruwen Albrecht.
Während das Endspiel um den Niedersachsenpokal für den 28. Mai angesetzt ist, steht der JFV schon am Samstag vor einem weiteren entscheidenden Spiel. Der Tabellenführer der Regionalliga gastiert beim Verfolger VfB Oldenburg (Anstoß 13.30 Uhr). „Wir können Meister werden. Mehr braucht man zu diesem Spiel nicht zu sagen“, so Olaf Lakämper. (am)
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