Dortmund bestätigt Frühform - Freiburg dreht Spiel gegen VfB

Maximilian Beier traf für Dortmund im Spiel beim 1. FC Heidenheim Foto: Harry Langer/dpa
Borussia Dortmund gibt sich in Heidenheim keine Blöße und klettert mindestens für ein paar Stunden auf Platz eins. Köln rettet in einer wilden Schlussphase in Wolfsburg einen Punkt.
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Berlin. Borussia Dortmund hat seine gute Frühform bestätigt und mit einem ungefährdeten Auswärtssieg beim 1. FC Heidenheim zumindest vorerst die Tabellenspitze übernommen. Der BVB setzte sich auch dank einer etwa 70-minütigen Überzahl mit 2:0 (2:0) beim Schlusslicht durch und schob sich mit sieben Punkten aus drei Partien auf Platz eins. Titelverteidiger FC Bayern München kann aber im Abendspiel (18.30 Uhr/Sky) gegen Aufsteiger Hamburger SV an Dortmund wieder vorbeiziehen.
Den möglichen Sprung an die Spitze verpasste Aufsteiger 1. FC Köln, der nach zwei Siegen beim VfL Wolfsburg in einer wilden Schlussphase ein 3:3 (1:1) holte. Bei den Wölfen kam der unter der Woche verpflichtete dänische Fußballstar Christian Eriksen nicht zum Einsatz.
Der SC Freiburg drehte gegen den VfB Stuttgart einen 0:1-Rückstand noch in ein 3:1 (0:1) und feierte den ersten Saisonsieg. Der FSV Mainz 05 wartet dagegen nach dem 0:1 (0:1) gegen RB Leipzig weiter auf das erste Dreipunktespiel. Die TSG Hoffenheim gewann das Duell der bisherigen Tabellennachbarn mit Union dank eines 4:2 (2:0) in Berlin.
Und wieder trifft Guirassy
Die Dortmunder spielten in Heidenheim von der 22. Minute an in Überzahl, da der Heidenheimer Budu Siwsiwadse nach einem üblen Foul an Felix Nmecha die Rote Karte sah. Serhou Guirassy (33.) mit seinem vierten Saisontreffer und Nationalspieler Maximilian Beier (45.+6) waren für den BVB erfolgreich.
Die Kölner wollten laut Trainer Lukas Kwasniok zum „Party-Crasher“ für die Feier anlässlich des 80-jährigen Club-Bestehens des VfL Wolfsburg sein - und der Plan schien zunächst aufzugehen: Luca Waldschmidt (5.) erzielte die frühe Führung für die Gäste. Wegen eines Unwetters musste die Partie Mitte der ersten Hälfte unterbrochen werden.
Nach dem Wiederbeginn trafen Mohamed Amoura (42.) und Lovro Majer (65.) für den Gastgeber. Köln glich durch Isak Johannesson (90.+1) zwar spät aus. VfL-Kapitän Maximilian Arnold sorgte mit einem Freistoßtor in der neunten Minute der Nachspielzeit noch für die erneute Wolfsburger Führung. Doch Köln schlug durch Jakub Kaminski (90.+14) nochmal zurück.

Die Partie von Wolfsburg gegen Köln musste wegen eines Unwetters unterbrochen werden Foto: dpa
Leipzig und Hoffenheim siegen auswärts
Ausgerechnet der Ex-Freiburger Ermedin Demirovic (20.) sorgte für die Stuttgarter Führung im Breisgau ein. Freiburg erhöhte in der zweiten Halbzeit den Druck und wurde durch Tore von Igor Matanovic (81./90.+2, Foulelfmeter) und Derry Scherhant (86.) belohnt. SC-Profi Johan Manzambi (90.+8) sah in der Nachspielzeit wegen rohen Foulspiels Rot.
Die im Transfer-Sommer neuformierte Leipziger Mannschaft verließ die Arena in Mainz dank des Treffers von Johan Bakayoko (40.) als Sieger.
Zwei Tore in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit brachten Hoffenheim in Berlin auf die Siegerstraße. Zuerst traf Andrej Kramaric (45.+1) per Elfmeter. Dann erzielte Fisnik Asllani (45.+3) das 2:0. Nach dem Anschlusstreffer von Ilyas Ansah (49.) stellte erneut Asllani (52.) den alten Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Tom Rothe (71.) verkürzte wieder für Union, verursachte aber später im eigenen Strafraum einen Elfmeter, den Tim Lemperle (82.) sicher zum 4:2 verwandelte.

Freiburg und Stuttgart lieferten sich ein hart umkämpftes Bundesligaspiel Foto: Tom Weller/dpa

Oliver Burke verlor mit Union Berlin gegen Hoffenheim Foto: Soeren Stache/dpa