TDuell mit dem Ex-Trainer: D/A unterliegt im Osnabrücker Kult-Stadion
D/A absolvierte das Trainingsspiel an der Bremer Brücke gegen den VfL Osnabrück vor leeren Rängen. Zuschauer waren nicht zugelassen. Foto: Behrmann (nomo)
D/A hat beim Drittligisten VfL Osnabrück am Sonntag ein Testspiel verloren. Dabei trafen die Drochterser auch auf ihren Ex-Trainer.
Osnabrück. Normalerweise peitschen im Stadion Bremer Brücke in Osnabrück knapp 16.000 Menschen ihren VfL von den Rängen aus an. An diesem frühen Sonntagnachmittag verfolgen fünf Edelfans von der SV Drochtersen/Assel die 1:3-Niederlage ihres Regionalligisten SV D/A gegen den Drittligisten.
Fünf Edelfans der SV Drochtersen/Assel waren an der Bremer Brücke dabei. Foto: Behrmann (nomo)
Für D/A ist das Testspiel in Osnabrück die Generalprobe für das Ligaspiel gegen den VfB Lübeck am Wochenende. Am Freitag, 21. Februar, geht an der Lohmühle in Lübeck die Regionalligasaison nach der Winterpause weiter.
Mit gutem Gefühl in die letzte Trainingswoche
D/A-Trainer Oliver Ioannou attestiert seiner Mannschaft nach dem Abpfiff „eine Leistung, bei der wir mit einem guten Gefühl in die letzte Trainingswoche gehen können“. Die personelle Situation hatte D/A in den vergangenen Wochen zugesetzt. Zu viele Stammkräfte fehlten verletzungs- oder krankheitsbedingt. „Die Situation bremst die Automatismen“, sagt Ioannou.
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D/A-Außenspieler Willi Reincke brachte Drochtersen in der 28. Minute in Führung. Nach einem weiten Einwurf von Justin Plautz landete der sogenannte zweite Ball direkt auf seinem Spann. Mit zwei direkt verwandelten Freistößen drehten zunächst Osnabrücks Bastien Conus und nach der Pause Rohin Shivani das Spiel zugunsten des Drittligisten. Lion Semic veredelte einen Konter kurz vor Schluss zum 3:1.
Steffens und Sattler vergeben gute Torchancen
Jan-Miklas Steffens und Martin Sattler hätten es noch mal spannend machen können. Aber Steffens traf nur die Latte und Sattler scheiterte an Torwart Luca Böggemann. Sattler feierte sein Debüt nach einer monatelangen Verletzungspause. „Er hat für Schwung gesorgt. Es ist wichtig, dass wir von der Bank reagieren können und Einwechselspieler Akzente setzen“, sagt Ioannou.
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Ex-D/A-Coach Frithjof Hansen, eigentlich seit Dezember Co-Trainer beim VfL, stand als hauptverantwortlicher VfL-Trainer an der Seitenlinie, während sein Chef Marco Antwerpen die Partie aus einer anderen Perspektive von der Tribüne aus verfolgte.
„Es war ein ordentlicher Test“, sagt Hansen. Der VfL setzte vor allem Spieler ein, die sonst beim Drittligisten weniger im Kader stehen oder in der U19 spielen. Hansen genoss das Wiedersehen mit seinen ehemaligen Teamkollegen.
Ex-D/A-Coach an Aufschwung des VfL beteiligt
Noch am Vortag hatte der VfL Osnabrück seinen Höhenflug in der 3. Liga mit einem 5:1-Auswärtssieg bei Hannover 96 II fortgesetzt. Nachdem Marco Antwerpen den Cheftrainer-Posten von Pit Reimers Mitte Dezember übernommen hatte, startete der VfL eine Serie von sieben Pflichtspielen ohne Niederlage, holte dabei 17 Punkte und kletterte vom letzten Tabellenplatz aus der Abstiegszone heraus.
Seit Mitte Dezember arbeitet auch Hansen an der Seite von Antwerpen als Co-Trainer. Hansen betreute vorher die U19.
