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Kampfsport

T„Ein bisschen krank im Kopf“: BSV-Delegation fährt zur Kickbox-WM

Jens Uhlmann, Tjalf Uhlmann, Yani Uhlmann, Volker Schubert und Ahmed Ibrahim fahren am 20. Oktober zur Kickbox-Weltmeisterschaft.

Jens Uhlmann, Tjalf Uhlmann, Yani Uhlmann, Volker Schubert und Ahmed Ibrahim fahren am 20. Oktober zur Kickbox-Weltmeisterschaft. Foto: Uhlmann

Die Kickbox-Weltmeisterschaften stehen an. Fünf BSV-Athleten haben sich qualifiziert, drei kommen aus einer Familie - und wollen Erfolge aus dem letzten Jahr wiederholen.

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Von Tom Stahmann
Mittwoch, 09.10.2024, 08:00 Uhr

Buxtehude. In diesem Jahr ist der Weg nicht ganz so weit. Anstatt nach Kanada müssen Jens Uhlmann und Sohn Tjalf vom Buxtehuder SV in diesem Jahr nach Rhodos reisen. Sie wollen dort ihre Weltmeistertitel verteidigen.

Aber nicht nur der Austragungsort verändert in diesem Jahr vieles. Jens Uhlmann ist bei seiner sechsten WM offizieller Teamkapitän. Sohn Tjalf kämpft mit seinen 18 Jahren nicht mehr bei den Junioren, sondern bei den Erwachsenen mit. Außerdem qualifizierte sich auch Tochter Yani für ihre erste WM.

„Sie hat bei den Wertungsturnieren abgeräumt“, sagt Jens Uhlmann. Sie landete in ihrer Rangliste auf dem 1. Platz. Bei ihrer ersten WM solle sie vor allem Spaß haben und nicht zu verbissen agieren.

Das gelte auch für Ahmed Ibrahim, der bei den Veteranen (35-45 Jährige) ebenfalls sein Debüt feiert. Er kämpft ebenso für den BSV wie auch Volker Schubert, der ebenfalls für die WM qualifiziert ist.

Ein Training in der Box-Kultkneipe "Zur Ritze" auf St. Pauli ließ sich die Familie Uhlmann nicht nehmen.

Ein Training in der Box-Kultkneipe "Zur Ritze" auf St. Pauli ließ sich die Familie Uhlmann nicht nehmen. Foto: Uhlmann

Uhlmanns wollen ihre Weltmeistertitel verteidigen

Jens und Tjalf Uhlmann wollen „die letztjährigen Erfolge wiederholen“. In Kanada traten Vater und Sohn in je zwei Kategorien an und wurden in beiden Weltmeister.

Jens Uhlmann tritt bei den Executives im Leichtkontakt und beim Kicklight an. In diesen Kategorien werden Punkte mit Treffern verdient. Es geht nicht darum, den Gegner außer Gefecht zu setzen.

Sohn Tjalf und Tochter Yani treten in den gleichen Kategorien wie ihr Vater an. Nur die Alters- und Gewichtsklassen sind anders. Das seine Kinder auch in den Sport hineingewachsen sind, freut Jens Uhlmann. „Es ist eine Leidenschaft. Man muss auch positiv bekloppt im Kopf dafür sein“, sagt Uhlmann.

Dieser Leidenschaft können die BSV-Athleten seit einiger Zeit noch besser nachgehen. „Das neue Kraftwerk bietet wirklich tolle Trainingsmöglichkeiten“, sagt Uhlmann.

Die Weltmeisterschaft der „World Karate and Kickboxing Union“ findet vom 20. bis zum 26. Oktober statt. Dann wird die BSV-Delegation eine von 35 teilnehmenden Nationen sein und will möglichst um Medaillen kämpfen.

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