TEmre Yetiker überzeugt in neuer Rolle - und darf verrückte Sachen machen
Emre Yetiker hatte einen starken Saisonstart mit dem BSV. Foto: FuPa
Nach der Vizemeisterschaft will der BSV im dritten Kreisligajahr den Aufstieg realisieren. Der Saisonauftakt war verheißungsvoll - wie auch der Auftritt eines Umgeschulten.
Buxtehude. Der Buxtehuder SV setzt zum nächsten Angriff auf die Bezirksliga an - und setzte zum Saisonauftakt auch gleich ein Ausrufezeichen. Die Buxtehuder gewannen auswärts beim TSV Buchholz 08 II, Vorsaison-Dritter, mit 4:0.
„Damit haben sicherlich die Wenigsten gerechnet“, sagt Emre Yetiker, der das 2:0 erzielte. Der 22-Jährige wurde beim BSV von der gelernten Verteidigerposition zum Sechser umfunktioniert. „Er machte ein überragendes Spiel und gewann alle seine Zweikämpfe“, lobt Trainer Salim Aichaoui.
Fußball-Kreisliga
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Gerade in diesem Duell wichtig, denn: Die Gäste erfuhren schon im Vorfeld, dass sich die Buchholzer mit sieben Akteuren aus ihrem Oberliga-Kader verstärken würden. „Wir konnten uns daher gut auf den Gegner vorbereiten und wussten, wie wir die Jungs motivieren mussten“, sagt Aichaoui. „Wir standen tief und haben nach Balleroberungen schnell umgeschaltet.“
Der BSV führte schon zur Pause mit 4:0 (0:1 (17.) Mulweme, 0:2 (27.) Yetiker, 0:3 (34.) F. Hamze, 0:4 (44.) Mhetura). Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Hausherren den Druck, doch der BSV hielt stand.
Yetiker blüht auf wichtiger Position auf
Emre Yetiker fühlt sich auf der zentralen Sechserposition wohl. „Das ist vielseitiger und ich kann mich mehr ins Offensivspiel einschalten“, sagt er. Er weiß aber auch, woran er noch arbeiten muss: „Ich muss konditionell stärker werden und mein Timing beim Abspiel ist auch noch nicht so gut.“
Aichaoui bescheinigt dem 22-Jährigen, der in Immenbeck ausgebildet wurde und schon reichlich Bezirksligaerfahrung gesammelt hat, das nötige Potenzial. „Er blüht als Sechser auf und macht auch mal verrückte Sachen, da geben wir ihm die Freiheit.“
Yetiker wechselte 2024 zum BSV, weil ihm die Verantwortlichen „Bock auf das Projekt“ machten. Außerdem habe alles gepasst, so Yetiker und zählt Arbeit, Wohnort, Umfeld, befreundete Mitspieler auf.
Der Aufstieg sei das Ziel, aber nicht planbar, so Yetiker. „Aber wir werden uns oben festsetzen.“ Die Stimmung im Team sei großartig. Das Heimspiel am Samstag (14 Uhr) verpasst er wegen eines kurzen Familienurlaubs in der Türkei. Zum zweiten Pokalspiel am 26. August ist er zurück, dann empfängt der BSV den Oberligisten FC Türkiye (19 Uhr).
Was war Ihr schönstes Erlebnis auf dem Fußballfeld?
Mein erstes Herrenspiel.
Was war das schlimmste?
Die Niederlage mit dem BSV gegen meinen Ex-Verein Immenbeck.
Wer ist Ihr Vorbild?
Ich habe keins.
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