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Pferdesport

TFinale in Elmlohe: Besondere Dressurserie endet bei den Reitertagen

Der Nürnberger Burg-Pokal wird in diesem Jahr schon zum fünften Mal in Elmlohe Station machen - nun kommt noch der Nürnberger Burg-Pokal der norddeutschen Junioren dazu.

Der Nürnberger Burg-Pokal wird in diesem Jahr schon zum fünften Mal in Elmlohe Station machen - nun kommt noch der Nürnberger Burg-Pokal der norddeutschen Junioren dazu. Foto: Pfeil

Der Pferdesportverband Hannover startet den Nürnberg Burg-Pokal für Junioren und hat sich das Turnier in Elmlohe für den Höhepunkt ausgeguckt, das damit weiter aufgewertet wird.

Von Mareike Scheer Donnerstag, 20.02.2025, 12:12 Uhr

Elmlohe. Die Elmloher Reitertage sind bekanntlich auch 2025 fester Bestandteil der renommierten Dressurserie Nürnberger Burg-Pokal. Zum fünften Mal in Folge zählt das traditionsreiche Reitturnier zu den exklusiven acht Standorten in Deutschland.

Die 74. Auflage der Reitertage geht von Donnerstag, 31. Juli, bis Sonntag, 3. August, über die Bühne - und bekommt ein weiteres Highlight: das Finale des Nürnberger Burg-Pokals der norddeutschen Junioren.

Serie passt perfekt in das Turnier-Konzept in Elmlohe

„Ich freue mich riesig, dass das Finale des Nürnberger Burg-Pokals der norddeutschen Junioren in diesem Jahr in Elmlohe stattfindet. Es passt hervorragend ins Konzept. Wir sind auch wieder Qualifikationsstandort für den „großen“ Nürnberger Burg-Pokal – und damit der perfekte Standort für das Nachwuchsfinale“, betont Jan Schalk, Dressur-Turnierchef in Elmlohe und Vorsitzender der Landeskommission.

„Unser Konzept, Championatsreiter, Profireiter und Amateure auf einem Turnierplatz zu vereinen, wird dadurch ideal gelebt. Die jungen Nachwuchstalente können in einem hochkarätigen Umfeld wertvolle Erfahrungen sammeln und sich mit den Besten messen und lernen. Das ist genau der Spirit, den wir damit fördern wollen.“

Der Pferdesportverband (PSV) Hannover und die Nürnberger Versicherung haben eine Kooperation beschlossen: Gemeinsam richten sie den Nürnberger Burg-Pokal der norddeutschen Junioren aus.

Die Grundphilosophie der Turnierserie ist es, den Nachwuchs der Landesverbände gezielt zu fördern. Die Struktur orientiert sich an der renommierten „großen“ Turnierserie. Zunächst finden mehrere Qualifikationen statt, aus denen sich das Starterfeld für das Finale zusammensetzt.

Los geht es bereits vom 2. bis 4. Mai

Bei den Junioren bis zum Alter von 18 Jahren sind dies vier Standorte in Norddeutschland, die durch den Pferdesportverband Hannover in den Landesverbänden Hannover, Weser-Ems, Schleswig-Holstein und Hamburg organisiert werden. Nur aus diesen sind auch Reiter zugelassen.

Der Startschuss erfolgt bereits vom 2. bis 4. Mai in Schenefeld. Darauf folgt vom 23. bis 25. Mai Bülkau, vom 12. bis 15. Juni Lingen und Hof Bettenrode vom 10. bis 13. Juli. Die Ergebnisse werden anhand der Rangierung der jeweiligen Prüfung ermittelt. Es werden ausschließlich die besten 20 Paare einer Prüfung gewertet. Dabei erhält das Siegerpaar 20 Punkte, der Zweitplatzierte 19 Punkte, der Drittplatzierte 18 Punkte usw.

Auch die Junioren rücken dieses Jahr bei den Elmloher Reitertagen noch mehr in den Fokus.

Auch die Junioren rücken dieses Jahr bei den Elmloher Reitertagen noch mehr in den Fokus. Foto: rp

Die Ergebnisse der gerittenen Qualifikationsprüfungen werden aufsummiert und auf Basis dieser Summe eine Rangierung ermittelt. Bei mehr als drei gerittenen Qualifikationsprüfungen zählen die besten drei Wertungen und die zwölf punktbesten Paare qualifizieren sich für das Finale - das in Elmlohe stattfindet.

„Elmlohe bietet beste Bedingungen für Pferde und Reiter – ich bin mir sicher, dass wir hier großartigen Sport erleben werden“, bekräftigt Schalk. Allein das Finalergebnis entscheidet über den Sieg in dieser Serie.

Ein zusätzlicher Stilpreis wird vergeben

Im Finale wird ein zusätzlicher Stilpreis vergeben. Der Reiter mit der höchsten Bewertung für „Sitz & Einwirkung“, also der Stilnote, erhält einen Reithelm als Sonderehrenpreis.

„Geritten wird eine Dressurreiterprüfung der Klasse L, das bedeutet es geht um Sitz sowie Einwirkung auf das Pferd, wie die Hilfengebung umsetzt wird, wie die Balance auf dem Pferd ist und so weiter“, so Schalk. „Im Vordergrund steht, wie der Reiter alles umsetzt. Man will das feinfühlige Reiten, die effektive, feinfühlige Hilfengebung in den Vordergrund stellen.“

Bei den Qualifikationen ist der Start mit mehreren Pferden möglich, für das Finale ist jeder Teilnehmer nur mit einem Pferd startberechtigt.

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