TFredenbeck macht sich das Leben schwer – Beckdorf macht es souverän

Die Fredenbecker haben auswärts in den ersten von vier eingeplanten Siegen bis zum Jahresende geholt. Foto: Struwe (Archiv)
Erfolgreiches Wochenende in der Handball-Regionalliga: Der VfL Fredenbeck und SV Beckdorf haben ihre Auswärtsspiele gewonnen. Vor allem für Beckdorf war es ein Befreiungsschlag.
Landkreis. SV Alfeld - VfL Fredenbeck 36:40 (16:19). Vier Siege in den ausbleibenden Spielen bis zur Weihnachtspause hat VfL-Trainer Jörg Rademacher gefordert. Beim SV Alfeld holte Fredenbeck dann die ersten beiden Punkte. Dabei war es das erwartet schwierige Spiel.
Trotz eines nervösen Beginns übernahm der VfL - neben den langzeitverletzten Müller-Brüdern fehlte auch Danny Herbst - die Führung (1:3, 5.), die er im weiteren Verlauf der Partie nicht mehr abgeben sollte. Der VfL Fredenbeck war die überlegene Mannschaft.
Konzentrationsmängel vor allem in der Abwehr sorgten jedoch dafür, dass der SV Alfeld den Anschluss nicht verlor (11:13, 20.; 24:25, 40.) und bis zum Ende dranblieb. „Wir haben uns das Leben selbst schwer gemacht“, sagte Rademacher. Er bemängelte das Spiel seines Innenblocks, der immer wieder erfolgreiche Alfelder Angriffsaktionen „aus der Verlegenheit“ zugelassen habe. Am kommenden Wochenende geht es für Fredenbeck gegen den Northeimer HC um die Aufstiegsränge. VfL-Tore: Brandt 8, Sisa 1, Kyvala 2, Fick 5, Ritscher 5, Möller 7/1, Franke 5, Reiners 7. Nächstes Spiel: Fredenbeck - Northeim (Sa., 30. November, 19.30 Uhr).
Sporttermine
T Ansage des Fredenbecker Trainers: „Wir wollen 8:0 Punkte“
TV Schiffdorf - SV Beckdorf 27:36 (13:19). Nach fünf Niederlagen in Folge gelang Beckdorf ein überzeugender Auswärtssieg. Aus einer verbesserten Abwehr mit einem starken Torhüterduo um Dennis Klingebiel und Markus Clever (14 Paraden) dominierten die Beckdorfer das Spiel. Das Team machte wenige Fehler und Jonas Gerkens traf vor allem in der ersten Halbzeit fast nach Belieben. Am Ende hatte er neun Tore.
Schiffdorf versuchte es mit einer offensiven Deckung und dem siebten Feldspieler, blieb aber chancenlos. „In der Abwehrarbeit sind wir auf dem richtigen Weg“, sagte SV-Trainer Robert Frahm. Der Sieg sei ein Befreiungsschlag für den Kopf gewesen und gebe Selbstvertrauen. Die Beckdorfer verlassen vorerst die Abstiegsränge. SV-Tore: Helfers 3, Friedrich 6, Gerkens 9, Klein 1, Weiß 5/3, Clever 1, Petersen 3, Kortstegge 3/2, Fürste 3, Jolitz 2. Nächstes Spiel: Beckdorf - Vorsfelde (Sa., 30. November, 19 Uhr).