TKann der VfL Fredenbeck sogar noch Meister werden?

Die Fredenbecker müssen im Titelkampf darauf hoffe, dass Vorsfelde Tabellenführer Varel besiegt. Foto: Struwe (Archiv)
Nachdem Auf- und Abstieg entschieden sind, bleibt am letzten Spieltag nur noch die Frage offen, wer die Meisterschaft holt. Fredenbeck aber braucht Schützenhilfe.
Fredenbeck. Der Tabellenzweite VfL Fredenbeck trifft auswärts auf Absteiger TV Schiffdorf (Sbd., 10. Mai, 18 Uhr). Die Fredenbecker haben derzeit mit 41:9 Punkten einen Punkt Rückstand auf die HSG Varel, die auswärts beim MTV Vorsfelde antritt.
Nur im Fall einer Vareler Niederlage und eines gleichzeitigen Fredenbecker Sieges, könnte der VfL die Meisterschaft noch für sich entscheiden. Trainer Jörg Rademacher glaubt an die Meisterschaft seiner Mannschaft.
„Wir wollen einen Sieg zum Abschluss der Saison. Die HSG Varel muss in Vorsfelde erst einmal gewinnen“, so die Hoffnung des Trainers. Rademacher muss aber mit einer Reihe angeschlagener Spieler antreten. „Natürlich ist auch die Anspannung etwas abgefallen“, relativiert er zugleich.
Für Trainer Jörg Rademacher ist es das letzte Spiel als Fredenbecker Trainer. Auch Daniel Kyvala (HSV Bad Blankenburg/Regionalliga Mitteldeutschland), Raimond Sisa (wechselt voraussichtlich in die Schweiz) und Kevin Herbst (Karriereende) tragen zum letzten Mal das Fredenbecker Trikot.
Der TV Schiffdorf hat für Fredenbecker Fans ein Kartenkontingent zur Verfügung gestellt. Interessierte Fans können sich beim VfL Fredenbeck melden. Aber auch an der Abendkasse wird es für spontan Entschlossene noch Karten geben.
Die Spieler bekommen Hausaufgaben für Drittliga-Vorbereitung
Für die Spieler des VfL Fredenbeck beginnt schon in der Folgewoche die Vorbereitung auf die Drittliga-Saison. Der neue Coach Matthias Steinkamp wird einen Leistungstest durchführen, bevor die Spieler zur Regeneration in den Urlaub entlassen werden. Aber auch in dieser Zeit werden „Hausaufgaben“ zu erledigen sein, bevor am 27. Juni die eigentliche Vorbereitung auf die Drittiga-Saison startet.
„Es gibt keinen großen Umbruch,“ so Steinkamp. „Aber es fehlt mindestens noch einer, besonders in der Abwehr, der das Sagen hat und auch mal ein Zeichen setzt. Da sind wir dran - haben wir aber noch nicht.“
Neben den Abgängen ist als Neuzugang bisher nur der Rückkehrer vom TSV Altenholz, Kreisläufer Michael Brassait, bekannt. Mit weiteren Spielern sollen jetzt, nachdem die Aufstiegsfrage geklärt ist, die Vertragsverhandlungen finalisiert werden.
„Die Gespräche haben sich angesichts der lange offenen Aufstiegsfrage verzögert,“ so VfL-Manager Lars Müller. Daneben sollen Talente aus dem Verein an den Leistungshandball herangeführt werden. „Wir wollen mit den Talenten aus der 2. und der A-Jugend gemeinsam arbeiten.“ Er sei ein Freund großer Trainingsgruppen, das könnten ruhig 18 bis 20 Feldspieler sein, so Steinkamp.
Der SV Beckdorf trifft im letzten Spiel zu Hause auf den TvdH Oldenburg (Sbd., 10. Mai, 17.30 Uhr). „Wir gehen voll rein ins Spiel und wollen gewinnen. Es ist das letzte Spiel und es gibt immer ein gutes Gefühl, wenn man es gewinnt“, so Trainer Robert Frahm. Nach dem Spiel lädt der Verein seine Fans und Sponsoren ein, gemeinsam mit der Mannschaft zu feiern. Getränke, wie Bier, Sekt und Softgetränke, stehen kostenlos bereit.
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