TFreie Fahrt durch die Schölischer Wiesen für Fahrradfahrer in Stade

Der Burgwiesen-Radweg ist fast fertig und schon befahrbar. Foto: Richter
Ab sofort können Radler auf glattem Asphalt vom Marschdamm aus durch die Wiesen zum Hohenwedel sausen. Ein paar Dinge fehlen aber noch bis zur Fertigstellung.
Stade. Schon seit ein paar Tagen gilt auf dem Burgwiesenradweg freie Fahrt: Die allwettertaugliche neue Asphaltschicht ist fertig. Auf dem gut einen Kilometer langen und drei Meter breiten Weg geht es jetzt ruckelfrei und ohne Schlaglöcher oder Pfützen idyllisch durch die Natur, ohne Autoverkehr.
Vom Marschdamm über die Glückstädter Straße führt der Radweg an der Wettern entlang, entweder über den Weg Vergissmeinnicht nach Schölisch oder weiter in Richtung Hohenwedel. Der Weg gabelt sich dann und führt weiter zum Pulverweg oder zur Straße Auf der Höhe.
Ampel geht noch diese Woche in Betrieb
Die Ampelanlage an der Querung der vielbefahrenen Glückstädter Straße ist am Dienstag installiert worden und soll voraussichtlich am Donnerstag abgenommen werden. Der Weg vom Marschdamm bis zur Ampel wurde neu gepflastert, inklusive einer Absenkung an der Querung.

Dort, wo der neue Radweg die Glückstädter Straße quert, installieren Noel (auf der Leiter) und Linus von der Firma Jähnig gerade die Ampelanlage. Foto: Richter
Testphase beendet
Hohenwedel in Stade: Die neuen Verkehrsregeln gelten dauerhaft
Die Bauarbeiten sind sehr gut vorangegangen. Eigentlich war die Fertigstellung des Burgwiesenradwegs für Dezember angekündigt. Nun sind die Bauarbeiten schon fast beendet. Nur die Beleuchtung der Radlerpiste, die sich über Bewegungsmelder bei Bedarf einschalten wird, muss noch fertiggestellt werden.
17 von 30 Laternenmasten stehen bereits. Allerdings müssen zwei von den Masten noch versetzt werden, weil erst im Laufe der Arbeiten auffiel, dass sie versehentlich falsch platziert worden waren und so nicht richtig angeschlossen werden konnten, teilt die Stadt Stade auf Nachfrage mit. Im September soll alles fertig sein.

Zwei Lichtmasten müssen noch versetzt werden. Foto: Richter
Es wird teurer als gedacht
Für das Gesamtprojekt waren ursprünglich 834.000 Euro veranschlagt, die zu 75 Prozent aus dem Förderprogramm des Niedersächsischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes (NGVFG) bezuschusst werden. Inzwischen ist klar, dass die Kosten sich erhöht haben, vor allem wegen unvorhergesehener Schwierigkeiten mit dem Baugrund. Die genauen Mehrkosten werden laut Stadt aber erst nach Prüfung der Schlussrechnung feststehen.