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Die gute Nachricht

TGas und Wasser laufen wieder: Kiras Familie kann in Dollern bleiben

Familie Großmann kann sich über warme Weihnachten freuen, während die Himmelpfortener Feuerwehr den Christkindmarkt zum Leuchten bringt.

Familie Großmann kann sich über warme Weihnachten freuen, während die Himmelpfortener Feuerwehr den Christkindmarkt zum Leuchten bringt. Foto: Montage

Zwei gute Nachrichten zum ersten Adventswochenende: Familie Großmann kann doch in Dollern wohnen bleiben. Und in Himmelpforten brachten „himmlische Helfer“ die Sterne zum Leuchten.

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Von Steffen Buchmann
Samstag, 29.11.2025, 05:50 Uhr

Landkreis. Familie Großmann aus Dollern hat eine lange Leidenszeit durchlebt. Im Juni drehten die Stadtwerke ihnen den Gashahn für Heizung und Warmwasser zu. Der Grund: Der Vermieter hatte seit Monaten keine Energiekosten gezahlt. Nach TAGEBLATT-Informationen war ein fünfstelliger Betrag nicht bezahlt worden.

Im November folgte dann der nächste Rückschlag: Die Wasserwerke kündigten an, den Wasserhahn zum 18. November abzudrehen. Die vierköpfige Familie wandte sich in ihrer Not erneut an das TAGEBLATT, ihr Zuhause in Dollern hatten sie schon fast aufgegeben. Doch Ende dieser Woche kam die erlösende Nachricht.

Familie kann sich auf warme Weihnachten freuen

„Am Freitag wird das Gas wieder aufgedreht“, sagt Bianca Großmann hörbar glücklich am Donnerstagabend am Telefon. Die Schulden seien beglichen worden, sodass die Stadtwerke den Gashahn wieder entsperren. Und auch beim Thema Wasser habe es eine glückliche Wendung gegeben.

Seit Freitag ist der gesperrte Gashahn für die betroffenen Dollerner Mieter wieder freigegeben.

Seit Freitag ist der gesperrte Gashahn für die betroffenen Dollerner Mieter wieder freigegeben. Foto: privat

Anscheinend hat der Stader Landrat Kai Seefried über die Situation der Familie im TAGEBLATT gelesen und den Trinkwasserverband kontaktiert. Das Ergebnis: „Das Wasser bleibt an“, schrieb Bianca Großmann am Tag vor dem angedrohten Abklemmen per Whatsapp an die Redaktion.

Ein Hauruck-Umzug in der Winterzeit ist damit vorerst vom Tisch. Die Familie kann in Dollern wohnen bleiben und dort zusammen Weihnachten feiern – im Warmen.

Drehleiter-Oldie Helmut wird zum „himmlischen Helfer“

Über ein warmes Licht am Himmel können sich die Besucher des frisch eröffneten Christkindmarktes in Himmelpforten freuen. Die Kirchengemeinde hatte über eine Spendenaktion Geld für leuchtende Sterne gesammelt, sogenannte Herrnhuter-Sterne.

Die neuen Herrnhuter-Sterne bringen weihnachtlichen Glanz zum Himmelpfortener Christkindmarkt.

Die neuen Herrnhuter-Sterne bringen weihnachtlichen Glanz zum Himmelpfortener Christkindmarkt. Foto: Rolf Hillyer-Funke/

Sie entstanden vor 160 Jahren in der Herrnhuter Brüdergemeinde, wo im Internat die Kinder christlicher Missionare lebten. Diese empfanden zur Weihnachtszeit die Trennung von den Eltern als besonders schmerzhaft. Nach der Idee eines Erziehers bastelten sie die Sterne und schmückten immer zum 1. Advent ihre Stuben damit.

Beim Aufhängen der neuen Leuchtsterne rund um die Marienkirche in Himmelpforten kam es am Mittwoch jedoch zu technischen Problemen. Doch die Kirchengemeinde bekam kurzfristig „himmlische Helfer“ geschickt: Die Himmelpfortener Feuerwehr rückte mit Oldtimer-Drehleiter Helmut an, um die Sterne sicher in den Baumkronen zu platzieren.

Über den neuen Weihnachtsglanz freut sich sicherlich auch der Weihnachtsmann. Der bezieht nämlich während des Markts wieder seine Weihnachtsstube in Himmelpforten, um jedem Kind ein bisschen Weihnachtszauber mit auf den Weg zu geben.

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