TGegen den Trend: Häuser in Buxtehude bleiben teuer - Preise für diese Immobilien sinken

Eine enge Nachverdichtung ist für den Stadtteil Altkloster an vielen Stellen mittlerweile charakteristisch. Das Foto zeigt Gebäude an der Wilhelmallee. Foto: Thomas Sulzyc
Trotz Wirtschaftskrise und hoher Zinsen werden Eigenheime in Buxtehude gegen den Trend wieder teurer. So sieht die Entwicklung bei Reihenhäusern und Eigentumswohnungen aus.
Buxtehude. Die Preise für Wohnimmobilien in der Hansestadt Buxtehude steigen nur noch langsam, aber sie steigen. Diese Zahlen hat jetzt die Landesbausparkasse (LBS) NordWest veröffentlicht.
Ein gebrauchtes Eigenheim kostete im ersten Quartal dieses Jahres nur vier Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
Die Preise für Reihenhäuser sinken massiv
Bei Reihenhäusern ist der Trend in Buxtehude umgekehrt. Hier lagen die Preise um 16 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Eigentumswohnungen waren laut LBS um zehn Prozent im Preis rückläufig. Die Zahlen stammen aus einer aktuellen Auswertung des Instituts empirica für die LBS NordWest.
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„Anders als im Landesdurchschnitt steigen die Preise für Eigenheime in Buxtehude bereits“, sagt LBS-Gebietsleiter Torsten Glandien.
„Eine Trendwende zeigt sich auch bei Eigentumswohnungen, die niedersachsenweit in den letzten sechs Monaten ebenfalls wieder angezogen haben. Wer sich jetzt für eine Immobilie interessiert, sollte nicht zu lange warten.“
Im Landkreis sinken die Immobilienpreise
Im Landkreis Stade insgesamt sind die Immobilienpreise in allen Bereich noch rückläufig. Ein- und Zweifamilienhäuser kosten drei Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des vergangenen Jahres. Bei Reihenhäusern sind es 18 Prozent weniger und bei Eigentumswohnungen zehn Prozent weniger.
So sehen die Preise in Niedersachsen aus
In Niedersachsen liegt der mittlere Angebotspreis für gebrauchte Ein- und Zweifamilienhäuser bei 319.000 Euro. In Buxtehude werden für diese Immobilie 496.000 Euro verlangt. Reihenhäuser und Doppelhaushälften kosten im Mittel 336.000 Euro. Gebrauchte Eigentumswohnungen liegen bei 189.000 Euro.
In den niedersächsischen Großstädten sind gebrauchte Wohnimmobilien naturgemäß meist teurer als im Landesschnitt.
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An der Spitze der Preisskala liegt Hannover. In der Landeshauptstadt beträgt der mittlere Angebotspreis für gebrauchte Ein- und Zweifamilienhäuser 580.000 Euro, für Reihenhäuser und Doppelhaushälften werden 424.000 Euro verlangt, gebrauchte Eigentumswohnungen kosten 233.000 Euro.
Wohnungen in Goslar am günstigsten
Die günstigsten gebrauchten Eigenheime können Immobilieninteressenten im Landkreis Holzminden zu einem mittleren Preis von 195.000 Euro erwerben.
Reihenhäuser und Doppelhaushälften sind im Landkreis Northeim am preiswertesten (125.000 Euro), Eigentumswohnungen im Landkreis Goslar (69.000 Euro).
Darauf basiert diese Preisermittlung
Den aktuellen Kaufpreisspiegel für Niedersachsen hat das Institut empirica im Auftrag der LBS NordWest zusammengestellt. Die Auswertung basiert auf den Immobilienangeboten in den niedersächsischen Tageszeitungen sowie in den Online-Portalen.