TGeschwächte Fredenbecker zeigen starke Reaktion und bleiben Erster

Fredenbecker Jubel: Jelmer de Vries und Jan Möller. Foto: Struwe (Archiv)
Der ersatzgeschwächte VfL Fredenbeck hatte beim Gegner bereits um eine Spielverlegung gebeten, aber eine Absage erhalten. Nun feierte der Spitzenreiter einen Auswärtssieg.
Fredenbeck. Aufatmen beim VfL Fredenbeck: Dem durch eine Erkältungswelle stark geschwächten Tabellenführer gelang ein souveräner 34:30 (20:15)-Sieg gegen den MTV Vorsfelde.
Die Fredenbecker kamen gut ins Spiel, obwohl bereits in der ersten Minute bei Marten Franke die alte Oberschenkelverletzung wieder aufbrach und der Spielmacher vom Platz musste. Die offensive VfL-Abwehr nahm den Vorsfelder Top-Torschützen Lasse Giese aus dem Spiel. Torhüter Justin Rundt parierte von Beginn an stark.
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Der Angriff suchte und fand die Lücken in der Vorsfelder Abwehr. Fredenbeck führte von Beginn an (3:1, 5.; 9:7, 15.; 17:14, 25.). Jelmer de Vries vertrat die fehlenden etatmäßigen Spielmacher Jesper Müller und Marten Franke mit Bravour, leitete das Angriffsspiel und blieb selbst torgefährlich.
Sonderlob für Jelmer de Vries
„Ich muss meiner ganzen Mannschaft ein Kompliment machen“, sagte VfL-Coach Jörg Rademacher. „Wir waren klar die bessere Mannschaft. Jelmer de Vries. hat ein sehr gutes Spiel gemacht.“ Mit einer 20:15-Führung ging es in die Halbzeitpause.
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In die zweite Halbzeit starteten die Fredenbecker mit Problemen in der Chancenverwertung. „Wir haben zu viel liegen gelassen“, so Rademacher. Die Folge: Der MTV Vorsfelde fand ins Spiel zurück und glich in der 55. Minute zum 30:30 aus. Rademacher nahm eine Auszeit und gab der Mannschaft Gelegenheit, sich zu sammeln.
VfL Fredenbeck bleibt cool
In den Schlussminuten zeigte sich nun die mannschaftliche Reife bei den Fredenbeckern. Der Angriff blieb cool, ließ den Ball laufen; Wurfchancen wurden herausgespielt und von Chris-Ole Brandt, Laurenz Reiners und Nils Schröder zum Endstand genutzt.
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Die Statistik zum Spiel
- VfL Fredenbeck: Rundt, Kotenko; Lenzsch, Sievert, Brandt 5, De Vries 9, Sisa, Kyvala 1, Buhrfeind, Wafdi, Ritscher 1, Möller 8/3, Franke, Schröder 7, Reiners 3
- Siebenmeter: VfL 4/3 – MTV 5/4
- Zeitstrafen: VfL 3 (Rote Karte: Ritscher., 47.) – MTV 5
- Nächstes Spiel: MTV Großenheidorn – VfL Fredenbeck (Sbd., 22. Februar, 18.30 Uhr)