TGlasfaser in Horneburg: Bürgermeister stoppt Ausbau - und hat gute Nachrichten

Der Flecken Horneburg saniert 2023/2024 die Stader Straße (Foto) und den Auedamm. Foto: Vasel
Jetzt hat die Verwaltung auch den Glasfaser-Ausbau in Horneburg gestoppt. Ähnlich wie in Agathenburg habe die Kolonne der Glasfaser Nordwest nach dem Buddeln das Pflaster nicht wieder fachmännisch verlegt. Doch es gibt auch gute Nachrichten vom Bau.
Horneburg. Die Glasfaser Nordwest - ein Gemeinschaftsunternehmen der EWE und der Deutschen Telekom - werde erst wieder Breitband-Kabel im Flecken Horneburg verlegen dürfen, „wenn die Mängel abgearbeitet sind“.
Das hat Knut Willenbockel, Samtgemeindebürgermeister und Gemeindedirektor in Personalunion, im Bauausschuss des Fleckens Horneburg angekündigt. Die Kommune habe eine Verkehrssicherungspflicht.
Deutsche Glasfaser auf Tauchstation
Nach dem Abarbeiten der Mängel könne der Ausbau des schnellen Internets in der zweiten Kalenderwoche 2024 wieder starten. Willenbockel teilte der Politik auch mit, dass die Deutsche Glasfaser auf Tauchstation gegangen sei.
Weder Kommune noch Kunden wüssten, ob der Konzern nach dem angekündigten Rückzug aus Horneburg und Agathenburg möglicherweise in Nottensdorf oder Bliedersdorf buddeln will. Lediglich in Dollern hat die Deutsche Glasfaser - im Bereich am Buschteich - mit dem Ausbau begonnen.
Schlaglöcher im Flecken Horneburg verschwinden
Doch es gab auch gute Nachrichten. In Horneburg sind große Teile der Schlagloch-Bereiche in der Stader Straße und der Issendorfer Straße abgefräst und asphaltiert worden, weitere Bereiche sollen vor Weihnachten saniert werden, so Torsten Milter vom Bauamt. Abhängig von der Witterung sollen der marode Asphaltbelag auf dem Auedamm und Vordamm sowie am Mini-Kreisel „Am Tivioli“ beseitigt werden.
200.000 Euro für Sanierung
Der Flecken hatte die Sanierung mit Nottensdorf und Dollern ausgeschrieben. Kosten: 200.000 Euro. 2024 wird der Flecken kräftig investieren.
Im Etat-Entwurf stehen die Sanierung der Kelterbornstraße (500.000 Euro), der Radweg an der L123 nach Issendorf (550.000 Euro) und die Erschließung des Baugebiets Nördlich Otto-Balzer Straße (1,4 Millionen Euro).
Hinzu kommen die Umgestaltung der Burginsel (541.000 Euro) und die Sanierung des Geräteschuppens am Bahnhof (470.000 Euro).