Hagens Trainer wechselt sich ein und schießt Doppelpack

Roman Rode vom SSV Hagen. Foto: FuPa/Thomas Herl
Kreisligist SSV Hagen hat derzeit Personalsorgen. Im Heimspiel gegen Eintracht Immenbeck II setzte sich deshalb Trainer Roman Rode als Reservist auf die Bank. Der 35-Jährige wechselte sich beim Stand von 0:2 selbst ein - und traf doppelt.
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Hagen. Rode verkürzte zunächst vom Punkt und traf kurz vor Schluss zum 2:2-Endstand. „Es macht noch genau so viel Spaß wie früher“, sagt er. Eigentlich spielt Rode seit zweieinhalb Jahren nicht mehr (Knorpelschaden).
„Ich habe gedacht, eine halbe Stunde wird das Knie schon halten“, so Rode. Er und Trainerkollege Mats Börger hätten keine anderen Offensivspieler auf der Bank gehabt und darum gemeinsam entschieden.
Am Sonnabend könnte das Gespann wieder auf sich selbst zurückgreifen. Zum Derby gegen Liga-Primus Deinster SV hofft Rode aber, dass die etablierten Kräfte genesen sind. Der Wasserbaumeister: „Vielleicht gelingt uns eine Überraschung. Es wird mal wieder Zeit.“
Was war Ihr schönstes Erlebnis auf dem Fußballfeld?
Derbysiege sind das Schönste, ob früher mit dem VfL gegen Güldenstern Stade oder mit Hagen gegen Deinste.
Was war Ihr schlimmstes Erlebnis auf dem Fußballfeld?
Das Verpassen des Relegationsplatzes mit Hagen in der Saison 2017/18 durch eine Niederlage am letzten Spieltag. Es selbst in der Hand zu haben und nicht zu schaffen, war bitter.
Wer ist Ihr Vorbild?
Es gibt einige Spieler, denen ich gerne zusehe. Aber ein Vorbild, an dem ich mich orientiert habe, gab es nie.