THarsefelder Tigers verzweifeln am Goalie und verlieren Auftaktspiel

Die Tigers wurden im ersten Drittel überrannt, doch am Ende mussten die Haie noch um den Sieg zittern. Foto: Peter Sakrausky (nomo)
Die TuS Harsefeld Tigers sind mit einer Niederlage in die Eishockey-Regionalliga Nord gestartet. Doch im letzten Drittel wurde es nochmal richtig eng.
Harsefeld. Die Tigers unterlagen beim ECW Sande Jadehaie mit 2:3 (1:3, 0:0, 1:0). Vor 418 Zuschauern zeigten die Tigers in den ersten Minuten eine nervöse Leistung.
Bereits nach 90 Sekunden kassierte Harsefeld die erste Strafe wegen unerlaubten Körperangriffs. Das anschließende Powerplay nutzte Sande zum Führungstreffer.
Doch Harsefeld kam besser ins Spiel. Chancen gab es nun auf beiden Seiten. Die Torhüter, Harsefelds Thomas Schubert und Sandes Maksim Cmutovs, waren mehrfach gefordert und stellten ihr Können unter Beweis.
Harsefelder Stürmer fällt verletzt aus
In der zwölften Minute gab es die erste Strafe gegen die Haie. Das Powerplay führte dann zu einigen Chancen, die die Harsefelder jedoch nicht nutzen konnten. Die Haie waren wieder komplett, doch Harsefeld blieb am Drücker.
Nachdem der puckführende Noam Sherf von einem Sander Verteidiger in die Bande geschubst wurde, musste der Harsefelder Stürmer mit einer Schulterverletzung vom Eis. Sherf muss sechs Wochen pausieren.
In der 15. Minute ließ Roberts Baranovskis die Tigers zum ersten Mal jubeln: Aus zentraler Position traf er mit einem starken Schuss zum Ausgleich.
Im zweiten Drittel fliegen die Fäuste
Kurz darauf blieb Alexander Källgren verletzt im gegnerischen Drittel liegen. Während der Harsefelder Stürmer zur Wechselbank schlich, gelang den Gastgebern per Konter das 2:1. In der 19. Minute legten die Haie das 3:1 nach.
Kurz vor dem Ende des ersten Drittels scheiterte Hampus Magnusson mit einer Riesenchance am Haie-Keeper.
Im zweiten Drittel nahm die Härte zu. In der 23. Minute flogen Fäuste und Helme. Die Kontrahenten mussten für zwei Minuten auf die Strafbank. Sande kam zu einer Powerplay-Chance, wenig später sogar zu einer doppelten Überzahl, doch ohne Erfolg.
Tigers-Goalie pariert zahlreiche Schüsse
Dass kein weiterer Treffer fiel, war vor allem Tigers-Goalie Schubert zu verdanken. Der 23-jährige Österreicher parierte allein im zweiten Drittel fast 30 gefährliche Schüsse und hielt sein Team im Spiel.
Mit Offensivpower ging Harsefeld ins letzte Drittel. Dies führte zu Strafzeiten für die Haien. Doch in Überzahl konnten die Tigers Torhüter Cmutovs nicht überwinden. Erst in der 55. Minute gelang dem Kanadier Ethan Browne das 2:3.
Das Spiel war wieder offen. Harsefeld stürmte trotz vierminütiger Unterzahl und scheiterte erneut an Cmutovs. Wenig später parierte er auch die letzte Chance der Tigers, einen verdeckten Schuss von Kapitän Cameron MacPhee, blocken.
Am Samstag (19.30 Uhr) bestreiten die Tigers ihr erstes Heimspiel in der Hauptrunde gegen die Salzgitter Icefigthers. (st)