THöchster Saisonsieg – VfL-Trainer Rademacher tritt auf Euphoriebremse

Der VfL Fredenbeck um Torhüter Niklas Itzen feierte einen klaren Heimsieg. Foto: Jörg Struwe
Der VfL Fredenbeck lässt auf dem Weg in die 3. Liga nichts anbrennen und fertigt in eigener Halle den SV Alfeld ab. Zum Thema Aufstieg äußert sich der Trainer jedoch zurückhaltend.
Fredenbeck. Der VfL Fredenbeck setzte sich am Sonnabend gegen den abstiegsbedrohten SV Alfeld mit 42:24 (23:9) durch und hat bei noch drei ausstehenden Spielen vier Punkte Vorsprung auf Platz drei, nachdem der TSV Burgdorf II beim MTV Großenheidorn verloren hat.
Alfeld konnte zu Beginn noch mithalten (4:4, 6.), doch dann stabilisierte sich die Fredenbecker Abwehr und auch der Angriff kam in Schwung. Die Alfelder Leidenszeit begann. Zwar versuchten es die Gäste schon früh mit dem siebten Feldspieler, gegen jeden Fehler bestrafende Fredenbecker waren sie jedoch machtlos. Der VfL setzte sich ab und führte kurz vor der Pause mit 18:9 (25.). Zur Halbzeit war das Spiel längst entschieden.
Fredenbeck dominiert Alfeld nach Belieben
In der zweiten Halbzeit ließen die Fredenbecker nicht nach. Trainer Jörg Rademacher nahm eine Auszeit und gab seiner zweiten Reihe Gelegenheit, sich den Fans zu präsentieren. Eine in allen Belangen überlegene Fredenbecker Mannschaft dominierte nach Belieben den Gegner.
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Für Rademacher war das die erhoffte und erwartete Reaktion auf die Leistungen im Spiel gegen den TSV Burgdorf II. „Wir hatten 60 Minuten den Willen, das Spiel klar zu gestalten.“ Die Mannschaft sei in der Spur. Rademacher dämpft jedoch aufkommende Euphorie. „Um den Aufstieg zu sichern, brauchen wir noch vier Punkte aus den verbleibenden drei Spielen.“
Schon das nächste Spiel nach der Osterpause beim in dieser Saison enttäuschenden Northeimer HC wird eine echte Bewährungsprobe. Ein Sieg muss das Ziel der Fredenbecker sein, um am vorletzten Spieltag im Heimspiel gegen den Lehrter SV mit den Fans den Aufstieg feiern zu können.
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Die Statistik
VfL Fredenbeck: Rundt, Itzen; Brandt 2, de Vries 3, Sisa 1, Kyvala, Fick 10, Lenzsch 2, Müller 3, Wafdi 4, Ritscher 3, Möller 5/2, Franke, Schröder 3, Reiners 4, Herbst 2
Siebenmeter: VfL 3/2 – SVA 2/1
Zeitstrafen: VfL 2 (Rote Karte Kyvala, 60.) – SVA 4
Zuschauer: 540
Nächstes Spiel: Northeimer HC – VfL Fredenbeck (So., 27. April, 17 Uhr)