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Leichathletik

THorneburger holt drei Medaillen - verkauft sich aber einmal unter Wert

Rüdiger Hülsmann (Mitte, Platz 1) vertrat bei den Norddeutschen Meisterschaften den VfL Horneburg.

Rüdiger Hülsmann (Mitte, Platz 1) vertrat bei den Norddeutschen Meisterschaften den VfL Horneburg. Foto: privat

Der Wurfspezialist Rüdiger Hülsmann vom VfL Horneburg konnte bei den Norddeutschen Masters-Meisterschaften drei Medaillen gewinnen. Bronze ärgerte ihn aber sehr.

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Von Jan Bröhan
Freitag, 11.07.2025, 08:00 Uhr

Horneburg. In Berlin-Lichterfelde trat Rüdiger Hülsmann in den Disziplinen Diskus, Kugel und Hammerwurf an. Am ersten Tag standen die Wettkämpfe Kugelstoßen und Diskuswurf auf dem Programm - und der Diskus wollte nicht wie erwartet fliegen.

Die Kugel konnte Hülsmann auf 10,71 Meter stoßen und sicherte sich damit Silber. Es folgte der Diskuswurf, und hier war der Horneburger aus gutem Grund recht ambitioniert.

Seit zwei Monaten hatte Hülsmann sich mit „vielen Wettkämpfen und hartem Training“ in Form gebracht. Schon im Mai konnte er dies bestätigen, als er mit der Weite von 36,46 Metern den Kreisrekord in seiner Altersklasse (Jg. 1958, M65) aufstellte.

Er kam jedoch nicht annähernd an seine Normalweite heran

„Leider konnte ich nicht in meinen gewohnten Rhythmus finden“, sagte er. Mit einer Weite von 33,12 Metern blieb Hülsmann bei den Norddeutschen deutlich unter seinen Möglichkeiten und wurde Dritter. Der Titel wurde mit einer Tagesbestweite von 34,88 Metern vergeben. „Sehr ärgerlich“, so Hülsmann, habe er doch in diesem Jahr immer konstant über 35 Meter abliefern können.

Am folgenden Tag sei er „mit etwas Wut im Bauch“ in den Hammerwurf gegangen. Direkt nach seinem ersten Versuch war klar, dass er als Sieger dastände, so Hülsmann. Mit einer Weite von 38,58 Metern sicherte er sich den Norddeutschen Seniorentitel und lag dabei mehr als fünf Meter vor dem Zweitplatzierten.

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