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Straßensanierung

TK70 zwischen Fredenbeck und Kutenholz wird zwei Monate lang voll gesperrt

Am Ortsausgang Kutenholz deutlich sichtbar: die sanierungsbedürftigen Straßenränder der K 70.

Am Ortsausgang Kutenholz deutlich sichtbar: die sanierungsbedürftigen Straßenränder der K 70. Foto: Bisping

Weil die Kreisstraße zwischen Kutenholz und Fredenbeck sanierungsbedürftig ist, wird sie abschnittweise zwei Monate lang gesperrt. Kommen Anlieger auf ihr Grundstück?

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Von Alexandra Bisping
Donnerstag, 15.05.2025, 10:44 Uhr

Fredenbeck/Kutenholz. Gut 5,8 Kilometer lang ist die K 70 zwischen Kutenholz und Fredenbeck. Richtung Ortsausgang heißt sie in Kutenholz Fredenbecker Straße, wird zu Im Bokel und führt als Dinghorner Straße bis zur Kreuzung Hauptstraße/Schwingestraße in Fredenbeck. Ab Montag, 19. Mai, wird diese Kreisstraße in einzelnen Bauabschnitten voll gesperrt.

Auch am Ortseingang Fredenbeck weisen die Straßen Schäden auf.

Auch am Ortseingang Fredenbeck weisen die Straßen Schäden auf. Foto: Bisping

Besonders der Seitenstreifen zwischen Kutenholz und Fredenbeck ist streckenweise in einem desolaten Zustand. Das sei auch der Grund für die Vollsperrung, sagt Landkreis-Pressesprecher Daniel Beneke auf TAGEBLATT-Anfrage. „Die Fahrbahn muss in Teilbereichen aufgrund von Schadstellen und Rissen saniert werden.“ Die Kosten für diese Maßnahme belaufen sich auf 550.000 Euro brutto.

Eine gut 5,8 Kilometer lange Strecke wird repariert

Saniert wird zwischen dem Ortsausgang Kutenholz hinter der Straße Im Ellerbusch bis zur Edeka-Einfahrt in Fredenbeck. Die Arbeiten erfolgen in sechs Bauabschnitten. Vor allem bei zwei Abschnitten haben Anlieger mit Einschränkungen zu rechnen.

Die Sanierung startet am 19. Mai mit Abschnitt 1 am Ortsausgang Kutenholz. Die 540 Meter lange Teilstrecke führt bis zur Zufahrt der Stader Entsorgungsgesellschaft (SEG). Bis zum 23. Mai sollen die Sanierungsarbeiten andauern.

Mit dem zweiten, 1840 Meter langen Abschnitt soll hinter der Zufahrt der SEG am 26. Mai begonnen werden. Die Arbeiten enden auf Höhe der Sandgrube 5 der Firma Alpers. Laut Landkreis dauern sie bis zum 6. Juni.

Am 10. Juni wird die Sanierung in Abschnitt 3 fortgesetzt, beginnend hinter Sandgrube 5. Fertig werden soll die 1150 Meter lange Strecke am 20. Juni, sie endet am Fredenbecker Badesee. Dort geht‘s am 23. Juni mit Bauabschnitt 4 weiter. Bis zum 27. Juni soll die Straße bis zur Zufahrt der Firma Alpers saniert sein.

Abschnitt 6 dauert am längsten

Der 950 Meter lange Bauabschnitt 5 beginnt am 30. Juni und endet am 4. Juli am Kutenholzer Weg/Raiffeisenweg. Dann könnte es möglicherweise mit der Umleitung spannend werden - am 3. Juli starten niedersachsenweit die Sommerferien.

Der letzte Bauabschnitt ist mit 239 Metern zwar der kürzeste, dauert aber vom 7. bis zum 25. Juli und endet auf Höhe der Zufahrt zum Nahversorger Rewe.

Laut Pressesprecher kommt es in einzelnen Bauabschnitten für die anliegenden Anwohner zu Einschränkungen: „In dem entsprechenden Zeitraum sind die Grundstücke nur eingeschränkt fußläufig erreichbar.“ Die einzelnen Bauabschnitte werden unter Vollsperrung durchgeführt. Währenddessen könnten aufgrund der Sicherheit die Grundstücke nicht mehr per Auto erreicht werden. Das betreffe vorwiegend Anwohner in den Bauabschnitten 5 und 6. Beneke: „Die ausführende Baufirma ist bemüht, für alle eine gute Lösung zu finden.“

Infos zu Umleitung, Schülerbeförderung und Müllabfuhr

Umgeleitet wird über Aspe und Wedel - ab Kutenholz über die L 123, weiter in Groß Aspe, danach über die K 61 nach Wedel und anschließend auf der K 50 weiter bis nach Fredenbeck.

Was passiert beim Schülertransport? Eine Anpassung der Schülerbeförderung, so Beneke, werde voraussichtlich erst ab dem 10. Juni notwendig. Ausweichhaltestellen beziehungsweise ein Baustellenfahrplan werde gerade von der KVG erarbeitet.

Was die Müllentsorgung betrifft: „Informationen hinsichtlich der Müllentsorgung werden durch die Baufirma an die betreffenden Anwohner verteilt.“

Eine Karte zeigt die Umleitung für die Zeit der Bauarbeiten an der K 70.

Eine Karte zeigt die Umleitung für die Zeit der Bauarbeiten an der K 70. Foto: Landkreis Stade

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