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Neujahrsempfang

TKita, Bauland, Ortsmitte: Das sind Bargstedts Pläne für 2024

Birgit Dammann-Tamke (l.) wünscht sich Zuwachs bei den Landfrauen, Karen Wohlers mehr Angebote für die Jugend.

Birgit Dammann-Tamke (l.) wünscht sich Zuwachs bei den Landfrauen, Karen Wohlers mehr Angebote für die Jugend. Foto: Felsch

Eine kleine Gemeinde, in der sich dieses Jahr viel bewegen kann: Ob Kita, Schule oder neue Ortsmitte – geplant sind viele konkrete Veränderungen in Bargstedt, wie die 130 Besucher des Neujahrsempfangs erfuhren. Wünsche für die Zukunft hatten sie trotzdem.

Von Franziska Felsch Mittwoch, 17.01.2024, 17:00 Uhr

Bargstedt. Verschiedene Veranstaltungen sorgen für kulturelle Höhepunkte. Dazu zählt das 75-jährige Jubiläum der Landjugend, die mit einem besonderen Programm zum Erntefest im September aufwarten, wie Jan Arndt ankündigte. Mathias Albers vom TuS Eiche Bargstedt warb um Ehrenamtliche und Ideen für den Sportverein, der 2023 das 100. Mitglied begrüßen konnte. Das Fitness-Studio sei ein echter Zugewinn, dennoch gebe es freie Plätze.

Sportlich geht es auch beim Fußballer-Straßen-Cup zu und beim 24-Stunden-Spendenlauf von Organisator Udo Feindt, für den Heiko Fischer von der ADEA (Arbeitskreis Dorfentwicklung für alle) die Werbetrommel rührte. „Wer nicht läuft, darf sein Portemonnaie aufmachen“, meinte Fischer. Ein Team der Ortsfeuerwehr will auf jeden Fall 112 Runden mitmachen, versprach Stefan Eckhoff. Neue Mitstreiter sind bei den Landfrauen gern gesehen, wie Birgit Dammann-Tamke in ihrem Grußwort erwähnte. Freiwillige sucht auch Elke Wiebusch von der Kirchengemeinde für den Ausbau eines Bauwagens.

Ortsmitte soll neue Form annehmen

In und um Bargstedt gibt es genug Möglichkeiten, sich zu beteiligen - zum Beispiel bei der ADEA. „Wir sind kein Verein, mitmachen kann jeder“, betonte Fischer. Der nächste Termin ist der 28. Januar. Dann findet ein Workshop statt, der die Dorfmitte im Fokus hat. Die Bürger sind aufgefordert, mitzubestimmen, wie das neue Zentrum im Bereich zwischen Feilschem Haus in der Poststraße, Arztpraxis und Bäcker aussehen soll. Erst danach könne konkret geplant werden, so Bürgermeister Ulrich Rathjens (SPD).

Was bereits sicher ist, ist die Kindergartenerweiterung: Der Anbau soll im Sommer bezugsfertig sein. Eine Verzögerung sei dem Wetter geschuldet, erklärte Rathjens, der hofft, dass die Gemeinde jetzt mit den zwei zusätzlichen Gruppen genügend Plätze anbieten kann. Angesichts der wachsenden Schülerzahl wurden für dieses Jahr 500.000 Euro für die Planungen und einen Architektenwettbewerb für die zukünftige Ganztagsschule bereitgestellt. Für das Projekt sind sechs Millionen Euro von der Samtgemeinde Harsefeld vorgesehen.

Keine neuen Bauplätze für Bargstedt in diesem Jahr

Im Ortsbereich werden die letzten Bushaltestellen barrierefrei gestaltet, versprach Rathjens. Der Rat habe außerdem beschlossen, 2024 keine weiteren Baugebiete auszuweisen, frühestens wieder 2025. Derzeit stehen vier Grundstücke zum Verkauf, die alle reserviert sind.

„Ich bin gespannt, wie es mit der Dorfentwicklung weitergeht“, meinte der Alt-Bargstedter Jürgen Fitschen (83). Wie Gerd Pott wünschte er sich, dass für einen dauerhaften Lebensmittelversorger garantiert werde. Das sehen Inge Gietzelt (86) und Anita Lütjen (75) ähnlich. „Eigentlich haben wir hier alles, aber die Busverbindungen könnten besser sein, mit den Bahnverbindungen sind wir allerdings zufrieden.“ Es lasse sich gut leben im Ort, auch für Ältere. „Da sind andere Ortschaften schlechter dran“, sagte Gietzelt. Karen Wohlers würde gern mehr Angebote für Jugendliche im Ort haben. „Da ist noch Luft nach oben“, sagte Wohlers.

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