Krabbenkutter gerät auf der Elbe vor Cuxhaven in Not

Der Krabbenkutter trieb manövrierunfähig vor Cuxhaven. Die Seenotretter schleppten den Havaristen sicher in den Hafen. Foto: Die Seenotretter – DGzRS
Die Fangreise von zwei Fischern endete am vergangenen Montag auf der Außenelbe. Ein Netz hatte sich im Propeller ihres Kutters verfangen. Die Seenotretter rückten aus.
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Cuxhaven. Gegen 21 Uhr meldeten sich die Fischer über den internationalen Not- und Anrufkanal 16 bei der Rettungsleitstelle See der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS).
Schleppversuch eines anderen Schiffs missglückt
Ein Netz hatte sich im Propeller verfangen, wodurch der Krabbenkutter manövrierunfähig etwa fünf Seemeilen vor Cuxhaven trieb. Ein Schleppversuch eines anderen Fischereifahrzeugs scheiterte an nicht haltenden Leinen.
Die Rettungsleitstelle See alarmierte den in Cuxhaven stationierten Seenotrettungskreuzer „Anneliese Kramer“. Dieser nahm umgehend Kurs auf den Havaristen. Vor Ort stellten die Seenotretter eine Leinenverbindung her und schleppten den Kutter nach Cuxhaven.
Seenotretter auch vor Fehmarn im Einsatz
Auch anderenorts mussten die Seenotretter ausrücken. In der Nacht zum Dienstag war eine Segeljacht auf der Ostsee vor Fehmarn in Not geraten.
Drei Segler wurden vor dem Graswarder von ihrer havarierten Segeljacht gerettet. Sie blieben bis auf eine Handverletzung unverletzt, ihre Segeljacht konnte in den Hafen geschleppt werden, wie die DGzRS mitteilte. (pm/cnv/dpa)