TMansfeld schmeißt beim TuS Zeven hin
Da war noch alles in Ordnung - per Handschlag wurde die Verpflichtung von Manfred Mansfeld (Mitte) als Trainer des TuS Zeven von Abteilungsleiter Jan Koziol (links) und Teammanager Jens Hinrichs besiegelt. Nun ist der Verein wieder auf Trainersuche. Foto: Kurth
Es könnte eine tolle Saison in der Kreisliga werden für den TuS Zeven. Verjüngtes Team, Tribüne und Flutlicht top. Getrübt wird die Aussicht nur von der erneut notwendig gewordenen Trainersuche, nachdem sich Manfred Mansfeld wieder verabschiedet hat.
Zeven. Der TuS Zeven hatte schon vor Saisonende einen neuen Trainer für seine erste Männer-Fußballmannschaft gefunden. Den 55-jährigen Manfred Mansfeld aus Oldendorf im Landkreis Stade hatten die Zevener über eine Anzeige bei FuPa entdeckt.
Heiko Hornbostel führte die Gespräche, Mansfeld sagte andere Angebote ab und entschied sich für Zeven, weil er bei mehreren Spielen einen guten Eindruck von der Mannschaft bekommen habe, erklärte der Coach damals.
Manfred Mansfeld verlässt TuS Zeven auf eigenen Wunsch
Nun hat Mansfeld die Brocken wieder hingeworfen, verlässt den TuS Zeven auf eigenen Wunsch.
„Manfred sieht in der Arbeit mit der Mannschaft keinen gemeinsamen Weg. Das kam schon sehr überraschend, doch wir sind seinem Wunsch nachgekommen“, räumte der stellvertretende Abteilungsleiter Heiko Hornborstel gegenüber ein.
Jens Hinrichs spricht von großen Fußstapfen der vorherigen Trainer
Auch Teammanager Jens Hinrichs wurde von der Entwicklung komplett überrascht. „Wir wussten, dass es schwierig wird für einen neuen Trainer. Sören Haß zu ersetzen, ist nicht so einfach, und mit Robin Cordes hatten wir davor auch einen sehr guten Trainer. Die Fußstapfen sind also schon groß. Und Manfred Mansfeld hat für sich entschieden, dass es mit ihm und der Mannschaft nicht passt.“
TuS Zeven hat vier Kandidaten im Visier
Die Aufgabe als Trainer übernimmt Co-Trainer Jürgen Brockmann mal wieder Interimsweise. „Wir arbeiten aber mit Hochdruck an einer Lösung, haben schon Kandidaten im Visier und führen diese Woche Gespräche. Spätestens innerhalb der kommenden vier Wochen wollen und müssen wir eine Lösung präsentieren“, gibt sich Jens Hinrichs kämpferisch.
