TVSV schieben Derby-Frust: „Einfach schlecht“
Der TSV Eintracht Immenbeck entschied das Bezirksliga-Derby in den letzten zehn Spielminuten für sich. Foto: FuPa
Ausgerechnet im Buxtehuder Derby gegen Immenbeck setzt es die nächste Pleite für den Bezirksliga-Spitzenreiter. Der Vorsprung auf Verfolger RW Cuxhaven um Ex-D/A-Coach Uder schmilzt bedenklich.
Immenbeck. Update: Mit Stimmen
TSV Eintracht Immenbeck - VSV Hedendorf/Neukloster 3:1: Im Hinspiel waren die Hedendorfer noch glatter 5:1-Sieger, im zweiten Duell zogen sie mit 1:3 den Kürzeren. Vor starker Kulisse hatte Durchgang eins nur zwei echte Höhepunkte zu bieten. Zunächst wurde der Schuss des Hedendorfers Sören Hüttmann im letzten Moment von der Linie geholt, dann kurz vor der Pause aber das 1:0 der Hausherren. Nelson Eberstein bereitete glänzend vor, Mazlum Delik vollendete mühelos.
Der Gast kam nach dem Wechsel zum Ausgleich, als Marco Tobaben einen an Hüttmann verwirkten Elfmeter sicher verwandelte. Das Derby schien auf ein Unentschieden hinauszulaufen, aber in der Endphase besaß Immenbeck den größeren Siegeswillen und schlug zu. Maik Lohmann bugsierte einen Freistoß aus 30 Metern in den Winkel, bei dem VSV-Keeper Sebastian Menzel nicht gut aussah. In der langen Nachspielzeit des insgesamt guten Schiedsrichters Timon Beyer (Westercelle) erhöhte der auffällig stark auftretende Eberstein zum 3:1-Endstand.
RW Cuxhaven um Ex-D/A-Coach Uder kann Druck machen
Bei den Hausherren gefielen zudem noch der kluge Verteiler Len Behnke, Torhüter Florian Bente als sicherer Rückhalt und Abwehrspieler Paul Hartig mit energischem Zweikampfverhalten. Und so war dann auch Trainer Michael Rump absolut zufrieden mit seiner Elf: „Über die 90 Minuten war das vom Einsatz her vorbildlich und deshalb geht der Sieg auch in Ordnung.“
Kurz und knapp fiel das Negativ-Resümee von VSV-Coach Björn Stobbe aus: „Einfach schlecht“. Damit war viel ausgesagt über die Vorstellung seines Teams, das insgesamt enttäuschte. Vor allem in puncto unbedingte Bereitschaft und Zweikampfhärte mangelte es beim Spitzenreiter, dessen einst Riesenvorsprung bedenklich schmilzt.
Bei einem Spiel mehr haben die Hedendorfer weiter fünf Punkte Vorsprung auf Verfolger Rot-Weiß Cuxhaven um Ex-D/A-Trainer Lars Uder, dessen Spiel am Freitag gegen Bokel ausgefallen ist. In zwei Wochen kommt es zum Spitzenspiel in Cuxhaven. (tim)
Tore: 1:0 (43.) Delik, 1:1 (67.) Tobaben, 2:1 (82.) Lohmann, 3:1 (90.+6) Eberstein.
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