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TNeue Karte soll die Menschen aufs Fahrrad bewegen

Von kurz bis lang: Die Radkarte zeigt Touren von 22 bis 78 Kilometer in der Stader Region.

Von kurz bis lang: Die Radkarte zeigt Touren von 22 bis 78 Kilometer in der Stader Region. Foto: Christian Boldt

Die Hansestadt Stade mit ihrer über 1000-jährigen Geschichte ist ein beliebter Ausgangs- und Zielort für Radtouren in die Region. Erstmalig gibt es eine Radkarte mit den schönsten Tagestouren.

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Von Alexandra Bisping
Donnerstag, 13.06.2024, 12:55 Uhr

Stade. Umgeben von Natur- und Kulturlandschaften und den Flussläufen von Elbe und Schwinge ist das Fahrrad das perfekte Fortbewegungsmittel, um die Weiten und Besonderheiten der Landschaft zu erkunden.

Fünf abwechslungsreiche Routen von 22 bis 78 Kilometern Länge sind in der Karte verzeichnet. Für jede Tour gibt es Sehenswertes auf der Strecke; Radverleihe und Fahrradwerkstätten werden aufgeführt und QR Codes für weitere Details zu Online-Informationen.Alle Strecken sind online per GPX-Track abrufbar.

Die kleine Stade-Runde beträgt 22 Kilometer

Die kürzeste Tour von 22 Kilometern ist eine Verbindung aus Stadtimpressionen rund um die Altstadt an Start und Ziel und andererseits vielen Schwüngen in die grünen Landschaftsoasen im Süden und Westen Stades.

Die abwechslungsreiche Tour macht naturräumliche Highlights wie den Horstsee, die Grünflächen der halboffenen Wald- und Weidelandschaft Ottenbeck, das Paddelrevier Schwingetal mit Schwedenschanze, die Insel, die Wallanlagen sowie die Stader Häfen erlebbar.

Verschiedene Stader Stadtteile werden durchfahren und auch das Naturschutzgebiet Barger Heide und der Schwarze Berg gestreift. Die Tour gibt es ähnlich auch jeden ersten Samstag im Monat als begleitete Radtour „Von der Altstadt ins Schwingetal“.

Vier Routen in die Umgebung und viele Erlebnisse

Auf der Obstroute können Radler den Elbblick genießen und charmante Örtchen und Sehenswürdigkeiten des Alten Landes wie Lühe-Anleger, Hogendiekbrücke und Leuchtturm Twielenfleth ansteuern, 37 Kilometer beträgt diese Route.

Wer es ausgiebiger mag, wird auf der 78 Kilometer langen Variante zusätzlich mit einem Eindruck der Hansestadt Buxtehude mit dem Buxtehude Museum belohnt. Auf der Harsefeld-Runde gibt es gleich mehrere Schlösser, Kirchen und Klöster zu entdecken. Außerdem lockt die landschaftliche Vielfalt mit der Fahrt am Elbstrom, dem Naturerlebnis Auetal und Rüstjer Forst.

Die Krautsand-Runde gibt auf 70 Kilometern den Blick auf unendliche Weiten frei und bietet Entschleunigung und sportlichen Ansporn zugleich. Sehenswert sind beispielsweise die Festung Grauerort mit unterschiedlichen Kulturveranstaltungen, der Ruthenstrom und die Elbinsel Krautsand, Stranderlebnis inklusive.

Schloss- oder Mühlenbesuch - je nach Geschmack

Die Schloss-Agathenburg-Runde verbindet Naturerlebnis mit Schlossbesuch. Auf der rund 30 Kilometer langen Tour lädt der Schlossgarten zum Verweilen ein und das Schlosscafé zur Stärkung. Anschließend führt die Tour entlang der Obstplantagen des Alten Landes und endet mit Hafenfeeling am Stader Holz- und Stadthafen.

Auf der 52 Kilometer langen Mühlenroute locken gleich sechs Mühlen. Sie sind so vielfältig, wie ihre Namen vermuten lassen. Die alte Bockwindmühle in Stade ist Teil des Museumsinsel-Ensembles. Auch das Freilichtmuseum ist sehenswert. Außer Windmühlen sind auch Wassermühlen zu sehen. An Mühlenfesten, Tagen der offenen Tür und für Führungen werden die Mühlen geöffnet, ansonsten ist eine Besichtigung von außen jederzeit möglich.

Die Radkarte ist in der Tourist-Info am Hafen für 3,50 Euro käuflich zu erwerben. Weitere Infos zum Radeln in und um Stade auf www.stade-tourismus.de.

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