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Handball-Regionalliga

T„Undiszipliniert“: HSG-Trainerin Malmon-Osuch kritisiert Niederlage

Ella Hollunder und die HSG Stade/Fredenbeck verloren in der Schlussphase komplett den Faden.

Ella Hollunder und die HSG Stade/Fredenbeck verloren in der Schlussphase komplett den Faden. Foto: JOERG STRUWE

Die Handballerinnen der HSG Stade/Fredenbeck unterliegen beim Zweiten der Regionalliga in Altencelle mit 19:26. In der letzten Viertelstunde bricht die HSG völlig ein.

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Von Jörg Potreck
Sonntag, 23.11.2025, 17:20 Uhr

Stade. „Das war eine sehr bittere Niederlage mit einem Spielergebnis, welches nicht den gesamten Spielverlauf darstellt“, sagte HSG-Trainerin Aleksandra Malmon-Osuch. Bis zur 43. Minute hielt ihre Mannschaft beim Favoriten dagegen. In einem bis dahin engen Kopf-an-Kopf-Spiel stand es 18:18.

In dieser Phase verletzte sich Mieke Klintworth am Knie und fiel somit aus. Anschließend vergaben die Gäste einen Siebenmeter und somit die Chance in Führung zu gehen. Den Ausfall von Klintworth konnte die HSG nicht kompensieren. „Sie fehlte schmerzlich im Mittelblock“, so die Trainerin. In den letzten 18 Minuten gelang der HSG lediglich ein Treffer (mit dem Schlusspfiff).

HSG findet überhaupt keine Lösungen mehr

Altencelle stellte die Abwehr offensiv um. Stade/Fredenbeck fand jetzt keine Lösungen. Man habe undiszipliniert gespielt und sich nicht mehr an den Matchplan gehalten, so die Trainerin. Ein kollektives Zusammenspiel habe nicht mehr stattgefunden. Stattdessen führten Einzelaktionen zu zahlreichen technischen Fehlern und Fehlwürfen. Zudem hatte die HSG Probleme mit der siebten Feldspielerin. Es fehlten die Absprachen und der Zugriff auf den Rückraum. Auch eine Manndeckung gegen Altencelles erfolgreichste Werferin half nicht.

„Insgesamt war es ein enttäuschender Auftritt von uns in den letzten zehn Minuten“, sagte Malmon-Osuch. Viele Spielerinnen hätten unter ihrem Potenzial gespielt und die Begegnung fahrlässig aus der Hand gegeben. Aus diesen Fehlern müsse das junge Team lernen und im nächsten Spiel eine Reaktion zeigen.

HSG-Tore: Brassat 2, Walter 1, Motzkus 2, Heinemann 3, Scharsitzki 4, Hollunder 1, Gätzschmann 2, Klintworth 3, Euhus 1. (pot)

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