T„Wie im Traum“: Ein Ex-Buxtehuder gewinnt DHB-Pokal mit SC Magdeburg
Lars Dammann gewinnt als Teambetreuer mit dem SC Magdeburg den DHB-Pokal. Foto: Privat (nomo)
Bis vor einem Jahr koordinierte Lars Dammann die Jugendarbeit beim Buxtehuder SV. Jetzt ist er Teambetreuer beim SC Magdeburg und hat vor wenigen Tagen den DHB-Pokal gewonnen. „Unbeschreiblich und eigentlich kaum in Worte zu fassen“, sagt Dammann.
Magdeburg. Wenn Lars Dammann an den Erfolg von Köln denkt, bekommt er auch Tage später noch eine Gänsehaut. „Es ist tatsächlich ein wenig unwirklich, bei einem solchen Triumph Teil eines solchen Teams sein zu dürfen“, sagt Dammann, der seit dieser Saison Teambetreuer des SC Magdeburg ist. Im vergangenen Jahr hatte er sich nach sieben Jahren vom Buxtehuder SV verabschiedet.
Seine Aufgaben als Teambetreuer sind vielfältig: Dammann wäscht die Trikots, plant Auswärtsfahrten und begleitet neue Spieler zur Anmeldung ins Bürgerbüro. Beim Final Four um den DHB-Pokal saß er hinter der Trainerbank und war mehrfach im Fernsehen zu sehen: Dammann führte die „Verlaufsstatistik“, die während des Spiels und in den Pausen zur Analyse genutzt werde, sagt er.
„Großartiges Team“ und „ausgezeichnete Handballer“
Im Finale hatte Dammann ab der 40. Minute keine Zweifel mehr gehabt, dass Magdeburg das Spiel noch verlieren könnte. „Letztlich war ich mir sicher, dass die Breite unseres Kaders den Ausschlag geben kann“, sagt er. Zudem habe Torhüter Sergey Hernández, der den wegen Dopings gesperrten Nikola Portner vertrat, bereits früh gezeigt, dass er ein sicherer Rückhalt ist. Dann begann die Party.
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Für Dammann ist der Job „noch wie im Traum“, er freue sich, Teil der „wahrscheinlich derzeit besten Mannschaft der Welt“ zu sein, sagt er. Von den Spielern und vom Team im Hintergrund sei er gut aufgenommen worden. Dammann bereut den Schritt also nicht, auch wenn es schwer gewesen sei, die Heimat und die Freunde zurückzulassen.
SCM hat noch weitere Titelchancen
Mit dem Pokal soll es aber noch nicht getan sein. „Ich traue dieser Mannschaft alles zu!“, sagt Dammann. In der Bundesliga steht Magdeburg nach dem Sieg im Spitzenspiel gegen Flensburg auf Platz eins und in der Champions League als Titelverteidiger im Viertelfinale. Dammann: „Dennoch muss man natürlich sagen, dass es noch ein langer Weg ist und wir uns auf einem unglaublich hohen Niveau bewegen, auf dem kleinste Fehler bestraft werden.“
Lars Dammann (rechts) mit SCM-Trainer Bennet Wiegert (Mitte) und dessen Assistent Yves Grafenhorst. Foto: Gora (Archiv)
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