Nach Quad-Unfall: 19-Jähriger erliegt schweren Verletzungen

Mit diesem Quad kam der 19-jährige Hemmoorer aus bisher unbekannter Ursache von der Fahrbahn ab und landete im Graben. Foto: Lange
Nachdem ein 19-Jähriger sein neues Quad abgeholt hatte, wagte er eine Probefahrt. Die Testrunde endete am Sonntag mit einem schweren Unfall. Der Fahrer ist mittlerweile verstorben.
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Hemmoor. „Traurigerweise muss mitgeteilt werden, dass der junge Mann am gestrigen Tage an der Schwere seiner Verletzungen verstorben ist“, informiert Stephan Hertz von der Polizeiinspektion Cuxhaven am Dienstagmorgen.
Der Hemmoorer war am Sonntagnachmittag auf der Hemmer Straße unterwegs. Der Fahrer hatte nach Kauf und Abholung der Maschine eine Probefahrt auf dem noch nicht ordnungsgemäß zugelassenen Fahrzeug machen wollen, wie die Polizei Cuxhaven berichtet.
Anwohner leisten Erste Hilfe
Nach einer Wendung sei er aus bisher nicht geklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn abgekommen, hatte dabei mehrere kleine Straßenbäume touchiert und sei schließlich in einem Wassergraben zum Stehen gekommen.
Anwohner hatten den Unfall in der Nachbarschaft gehört und den Notruf abgesetzt, als sie das zerbeulte Quad und den jungen Fahrer im Graben sahen, heißt es. Während sich Feuerwehr, Notarzt und Rettungsdienst auf den Weg machten, hielten die Ersthelfer den verletzten Fahrer über Wasser und leisteten Erste Hilfe.
Rettungshubschrauber angefordert
Auch ein Rettungshubschrauber aus Hamburg wurde angefordert. Dennoch entschieden die Ärzte vor Ort, den Patienten zunächst in das Elbe Klinikum Stade zu bringen. Der Hubschrauber übernahm später den Transport der medizinischen Ausrüstung und des begleitenden Arztes zurück nach Hamburg.

Zur Landung des Hubschraubers richtete die Feuerwehr einen Landeplatz auf einer Wiese ein. Foto: Lange
Sachschaden in vierstelliger Höhe
Der tödliche Unfall verursachte am Quad einen Sachschaden in Höhe von etwa 1000 Euro. Insgesamt waren 35 Einsatzkräfte der Feuerwehr Althemmoor, ein Notarzt, zwei Rettungswagen des DRK Rettungsdienstes Hemmoor und mehrere Polizeibeamte im Einsatz. (red/jl/PM)