Zähl Pixel
Blaulicht

A1 und A27: Zwei schwere Unfälle – Lieferwagenfahrer schwer verletzt

Die Front des Lieferwagens ist massiv eingedrückt worden.

Die Front des Lieferwagens ist massiv eingedrückt worden. Foto: Polizeiinspektion Rotenburg

Die beiden Autobahnen glichen am Sonnabend jeweils einem Trümmerfeld. Die Aufräumarbeiten behinderten über Stunden den Verkehr. Das ist passiert.

Von Redaktion Samstag, 07.12.2024, 15:30 Uhr

Premium-Zugriff auf tageblatt.de für nur 0,99 €
Jetzt sichern!

Sittensen. Wegen eines schweren Unfalls mit einem Schwerverletzten Lieferwagenfahrer einer Bäckerei kommt es auf Autobahn 1 kurz vor der Anschlussstelle Sittensen seit 8.20 Uhr in Richtung Bremen zu Verkehrsbehinderungen. Die A1 blieb wegen der Bergungs- und Reinigungsarbeiten bis circa 10.30 Uhr gesperrt, anschließend sollte es zunächst an einem der drei Fahrstreifen an der Unfallstelle vorbeigehen. Gegen 12 Uhr am Mittag war die Autobahn wieder frei.

Wie die Polizeiinspektion Rotenburg informiert, sei der Fahrer des Kleintransporters aus noch ungeklärter Ursache auf einen Sattelzug aufgefahren. Der Fahrer sei schwer verletzt in eine Klinik gebracht worden. Weitere Informationen sollten folgen.

Auto kracht auf A27 gegen Schutzplanke

Ein 21-Jähriger hat auf der Autobahn 27 bei Bremen die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren und ist mehrfach gegen die Schutzplanke gekracht. Zwei weitere Fahrzeuge wurden in den Unfall am Morgen verwickelt. Der junge Mann erlitt leichte Verletzungen, die Autobahn wurde für mehrere Stunden gesperrt, wie die Polizei mitteilte.

Der 21-Jährige war mit seinem Auto auf der A27 in Richtung Cuxhaven unterwegs, als er zwischen den Anschlussstellen Horn und Überseestadt gegen die Schutzplanke prallte. Dabei lösten sich mehrere Teile des Fahrzeugs und verteilten sich auf der Fahrbahn. Zwei Autos fuhren über die Trümmerteile und wurden beschädigt. Da der Verdacht bestand, dass der 21-Jährige alkoholisiert war, ordnete die Polizei eine Blutentnahme an.

Die Einsatzkräfte beschlagnahmten den Führerschein des jungen Mannes, ihn erwarten mehrere Strafanzeigen. Das Auto des Unfallverursachers wurde abgeschleppt. Für die Räum- und Reinigungsarbeiten wurden beide Fahrstreifen für rund dreieinhalb Stunden gesperrt, es kam zu Rückstaus, wie die Polizei weiter mitteilte.

A7 und Elbtunnel am Sonnabend voll gesperrt

Am Sonnabend ist zudem die A7 in Hamburg und der Elbtunnel erneut voll gesperrt. Grund sind die Arbeiten zum Ausbau der Autobahn auf acht Spuren. Während der Vollsperrung sollen mehrere Verkehrszeichenbrücken mit Hilfe großer Kräne eingehoben werden, wie die Autobahn GmbH Nord mitteilte. Außerdem ist eine Fahrbahnsanierung bei Hamburg-Waltershof geplant.

Die Sperrung zwischen den Anschlussstellen Hamburg-Stellingen und -Heimfeld soll gegen 5 Uhr am Sonntagmorgen enden.

Die Elbfähre Wischhafen-Glückstadt hat deshalb ihre Abfahrten mit drei eingesetzten Fähren vom frühen Sonnabendmorgen an erhöht. Am Vormittag lief der Pendelverkehr ohne Störungen.

Unfall im Hamburger Elbtunnel - Geduldsprobe für Autofahrer

Bereits am Freitagmittag sorgte ein Auffahrunfall im Hamburger Elbtunnel auf der A7 in Richtung Süden für eine Geduldprobe. Eine Röhre, die aber ohnehin nur einspurig befahrbar ist, musste vorübergehend gesperrt werden, wie eine Sprecherin der Verkehrsleitzentrale am Nachmittag sagte. Auf einer Länge von sieben Kilometern ging es nur sehr langsam voran, da in die Richtung in der Zeit nur eine Röhre mit zwei Fahrstreifen offen war.

In der anderen Röhre waren um kurz nach 13 Uhr zwei Autos zusammengestoßen. Eine Fahrerin musste nach Angaben der Verkehrsleitzentrale leicht verletzt ins Krankenhaus gebracht werden. Laut Polizeipressestelle wurde auch die andere Fahrerin mit einem Rettungswagen in eine Klinik gebracht. Details zur Schwere ihrer Verletzung lagen allerdings nicht vor. (tip/dpa)

Weitere Artikel