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Alarm in Abbenfleth: Mann in Stade aus Haus gerettet

Die Einsatzwagen reihten sich in der Abbenflether Hafenstraße.

Die Einsatzwagen reihten sich in der Abbenflether Hafenstraße. Foto: Bube/Feuerwehr Bützfleth

Ein möglicher Schwelbrand in einem Kamin löste am Heiligen Abend einen Großeinsatz aus. Jetzt ermittelt die Polizei.

Von Redaktion Donnerstag, 26.12.2024, 11:00 Uhr

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Stade. Zu einem stark verrauchten Einfamilienhaus wurde am 24. Dezember gegen 10 Uhr die Ortsfeuerwehr Bützfleth mit der Löschgruppe Bützflethermoor nach Abbenfleth alarmiert. Laut Feuerwehr habe ein Mann, der zu Besuch gekommen sei, zuvor die Rauchschwaden aus der Haustür des Hauses in der Abbenflether Hafenstraße dringen sehen. „Er setzte sofort einen Notruf ab“, berichtet Erwin Bube, Sprecher der Feuerwehr Bützfleth.

Nachdem der Mann an der Haustür geklingelt habe, öffnete der Bewohner die Tür. Weiterer Rauch sei sofort herausgeschlagen. „Dem Besucher gelang es den Bewohner ins Freie zu holen. Er betreute ihn bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes“, so Bube.

Wieso bemerkte der Mann den Rauch nicht?

Die Einsatzkräfte der Bützflether Feuerwehr betraten unter Atemschutz die Wohnung,

konnten aber außer einer starken Rauchentwicklung kein Feuer feststellen. Die Wohnung sei belüftet und anschließen an die Polizei übergeben worden.

Der Bewohner sei laut Bube vorsorglich vom Rettungsdienst in das Stader Elbe Klinikum gebracht worden. Wieso der Mann den Rauch nicht bemerkt haben will, sei unklar. Die Polizei ermittele.

Die Ursache der Rauchentwicklung könnte laut Feuerwehrsprecher ein Schwelbrand in dem Kamin gewesen sein.

Für die Ortsfeuerwehr Bützfleth war es der zweite Einsatz am Heiligen Abend. Bereits in der Nacht mussten um 2 Uhr die Löschgruppe Bützflethermoor und die Drehleiter vom Zug I der Stader Feuerwehr zu einer Tragehilfe für den Rettungsdienst ausrücken. (pm/tip)

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