Carport brennt in Hammah nieder - Großeinsatz für 100 Feuerwehrkräfte

In Hammah ist ein Carport in Brand geraten. Zwei Wohnhäuser waren in Gefahr. Foto: Feuerwehr
In Hammah ist am frühen Montagmorgen ein Carport in Flammen geraten. Die Löscharbeiten gestalteten sich für die Feuerwehr schwierig. Der Schaden geht in die Zehntausende.
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Hammah. Ein brennender Carport in Hammah wurde um 5.15 Uhr per Notruf bei der Feuerwehr- und Rettungsleitstelle in Stade gemeldet. Da der Anrufer sagte, dass sich das Feuer in geringem Abstand zu zwei Wohngebäuden befinde und möglicherweise Menschen in Gefahr sein könnten, wurde sicherheitshalber Großalarm ausgelöst, berichtet Feuerwehrsprecher Rolf Hillyer-Funke.
Rund 100 Feuerwehr-Einsatzkräfte rückten zur Einsatzstelle aus, die relativ abgelegen am Ende einer Sackgasse im Ortsteil Kleine Geest lag. Der Doppel-Carport stand bereits komplett in Brand.
Neben der Ortsfeuerwehr Hammah wurden die Feuerwehren Düdenbüttel, Engelschoff, Groß Sterneberg, Himmelpforten und Mittelsdorf sowie die Drehleiter vom Zug I der Feuerwehr Stade und die Drohnengruppe der Feuerwehr Estorf alarmiert.
Feuerwehr muss 1200 Meter Schlauchleitungen verlegen
Die Feuerwehr Hammah begann sofort mit der Brandbekämpfung. Anfangs konnte das mitgeführte Löschwasser aus dem Hammaher und Himmelpfortener Löschfahrzeug zur Brandbekämpfung genutzt werden. „Die übrigen Wehren übernahmen den Aufbau von Löschwasserschlauchleitungen von Hydranten zu den Löschfahrzeugen an der Einsatzstelle“, berichtet der Feuerwehrsprecher. Schlauchleitungen mit einer Gesamtlänge von etwa 1200 Metern mussten verlegt werden.

Die Drohnenansicht der Brandherde. Foto: Feuerwehr
Den Angriffstrupps, die unter schwerem Atemschutz arbeiteten, gelang es, ein Übergreifen der Flammen auf die Wohngebäude zu verhindern. Personen wurden nicht verletzt, der Rettungsdienst brauchte nicht einzugreifen.
Carport brennt komplett aus - 45.000 Euro Schaden
Der Carport brannte bis auf die Grundmauern nieder. „Feuerwehr und Polizei Stade schätzen, dass ein Schaden in Höhe von etwa 45.000 Euro entstand“, so Hillyer-Funke. Die Polizei Stade begann vor Ort mit den ersten Ermittlungen zur Feststellung der Brandursache. Nach knapp einer Stunde konnten die ersten Einsatzkräfte der Feuerwehren die Einsatzstelle verlassen. (pm/fe) Der Schaden nach dem Brand geht in die Zehntausende.
Foto: Feuerwehr