TGefährlicher Snackautomat an B73: Mutter und Kind erleiden Stromschlag

Eine junge Mutter und ihre Tochter hatten Glück: Sie wurden durch den Stromschlag nicht verletzt (Symbolbild). Foto: Denny Müller / Unsplash
Sie wollte sich bloß einen Snack aus dem Automaten an der Hauptstraße in Himmelpforten ziehen - doch der Kauf wird für eine junge Mutter und ihre kleine Tochter lebensgefährlich.
Himmelpforten. Feuerwehr, Notarzt, Rettungsdienst und Polizei mussten am Dienstagvormittag (15. Juli 2025) nach Himmelpforten ausrücken: Eine Frau hatte einen starken Stromschlag bekommen.
Nach ersten Angaben soll die Mutter mit ihrer Tochter versucht haben, sich an dem Automaten einen Snack zu kaufen, als sie einen Stromschlag bekam. „Durch meinen ganzen Körper ging ein Zittern. Das hat ganz schön gekribbelt“, schildert die Frau das Erlebte.
Die alarmierten Rettungskräfte versorgten sie und ihre Tochter. Auf eigenen Wunsch wurde sie anschließend nicht für weitere Untersuchungen ins Krankenhaus gebracht.
Feuerwehr prüft Snackautomaten
Die Feuerwehr überprüfte den Snackautomaten: Das ganze Gerät habe unter Strom gestanden. Die Feuerwehrleute trennten den Automaten von der Stromversorgung.
Der Snackautomat soll durch ein Kabel, welches in das Gebäude führte, mit Strom versorgt worden sein. Allerdings soll die Stromversorgung Zeugenangaben zufolge provisorisch angelegt worden sein. Demnach wurde das Kabel mit Lüsterklemmen fixiert.
Polizei geht von technischem Defekt aus
Die Polizei geht nach ersten Erkenntnissen von einem technischen Defekt aus und ermittelt nicht weiter.
Wer den Automaten dort aufgestellt hat und betreibt, ist noch ungeklärt. „Da der Automat sich auf einem Privatgrundstück befindet, muss dieser nicht genehmigt und geprüft werden“, so Stades Polizeisprecher Rainer Bohmbach. (set)
Hinweis der Redaktion: In der vorherigen Version hieß es, dass die Gemeinde Himmelpforten für die Genehmigung des Automaten zuständig sei. Das ist nicht korrekt. Wir haben die Angabe korrigiert.