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TGroßfeuer in Helmste: Wohnung nach Brand unbewohnbar

150 Einsätzkräfte der Feuerwehr waren im Einsatz, die Ortswehr Harsefeld rückte mit der Drehleiter an.

150 Einsätzkräfte der Feuerwehr waren im Einsatz, die Ortswehr Harsefeld rückte mit der Drehleiter an. Foto: Battmer

Ein Wohnungsbrand in Helmste löste am Dienstagabend einen Großeinsatz mehrerer Feuerwehren aus. Der Bewohner erlitt eine Rauchvergiftung. Der Schaden liegt im hohen fünfstelligen Bereich.

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Von Mario Battmer
Dienstag, 11.06.2024, 22:48 Uhr

Helmste. Gegen 20.30 Uhr brach das Feuer im ersten Stock einer Wohnung eines Mehrparteienhauses aus. Vor Ort hieß es, der 53-jährige Bewohner habe einen Knall und Rauch wahrgenommen. Der Brand selbst sei durch einen zufällig vorbeikommenden Feuerwehrmann gemeldet worden, sagte Feuerwehrsprecher Lukas Klempahn. Dieser habe dann auch den Mann aus der Wohnung geholt.

Der 53-Jährige wurde wegen einer Rauchvergiftung vom Rettungsdienst behandelt, weigerte sich allerdings, ins Krankenhaus gebracht zu werden, so Klempahn. Die umliegenden Wohnungen wurden evakuiert.

150 Feuerwehrleute im Einsatz

Schnell breitete sich der Brand in der Dachgeschosswohnung aus. Nach der ersten Alarmierung wurde der Einsatz zu einem Großfeuer heraufgestuft. Die Feuerwehren aus Helmste, Wedel, Deinste, Fredenbeck, Stade-Hagen, Issendorf und Dollern sowie die Feuerwehr Harsefeld mit der Drehleiter rückten mit insgesamt 150 Einsatzkräften aus.

Das Feuer war so heiß, dass die Fenster barsten. Bei Anfahrt der Feuerwehr loderten die Flammen bereits aus dem Gebäude. Zwei Trupps gingen unter Atemschutz zur Brandbekämpfung in die Wohnung. „Dank des schnellen Einsatzes konnte Schlimmeres verhindert werden, wie die Ausbreitung des Feuers auf die Nachbarwohnungen“, sagt Klempahn. Die Brandwohnung war allerdings nicht mehr zu retten und sei definitiv nicht mehr bewohnbar.

75.000 Euro Schaden nach Wohnungsbrand

Eine weitere Wohnung sei zwar verraucht, aber bewohnbar. Die Nachbarn sind den Angaben zufolge mit dem Schrecken davongekommen.

Zur Brandursache konnte die Polizei am Dienstagabend noch keine Angaben machen. Ersten Erkenntnissen der Feuerwehr zufolge soll das Feuer im Bereich eines Sofas ausgebrochen sein. Den Schaden schätzt die Polizei auf circa 75.000 Euro.

Die Kreisstraße 44 war für die Brandbekämpfung zwischenzeitlich voll gesperrt. Es kam zu kleineren Einschränkungen im Verkehr. (bat)

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