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TKohlenmonoxid-Alarm in Buxtehude – Großeinsatz

Die Stadtwerke Buxtehude waren am Morgen zusätzlich im Einsatz. Die Grothe-Marie-Straße blieb für den Verkehr gesperrt.

Die Stadtwerke Buxtehude waren am Morgen zusätzlich im Einsatz. Die Grothe-Marie-Straße blieb für den Verkehr gesperrt. Foto: Hellwig

Ein Notfall in einem Wohnblock wird am Morgen plötzlich zum Großeinsatz für Feuerwehr und Rettungsdienst. Im Treppenhaus schlagen die Warnmelder an. Das ist bislang bekannt.

Von Andre Hellwig Donnerstag, 10.04.2025, 13:05 Uhr

Buxtehude. Großeinsatz am Donnerstagmorgen in Buxtehude in der Grothe-Marie-Straße: Wegen eines Notfalls war ein Rettungswagen zu einem Wohnblock gerufen worden. Dann die Überraschung - im Treppenhaus schlugen plötzlich die Kohlenmonoxid-Warnmelder der Sanitäter an.

Kohlenmonoxid (CO) ist ein Atemgift, das man weder sehen, riechen noch schmecken kann. Nur technische Geräte können es aufspüren und auf eine gefährliche CO-Konzentration in der Raumluft aufmerksam machen.

CO-Alarm: Großaufgebot der Feuerwehr Buxtehude rückt aus

Sofort wurde die Feuerwehr alarmiert, die mit einem Großaufgebot anrückte und unter Atemschutz ebenfalls erhöhte CO-Werte mit einem Spürtrupp im Treppenhaus des Wohnblocks feststellte.

Das Wohnhaus wurde sofort belüftet, Fenster und Türen geöffnet. Verletzte soll es nach ersten TAGEBLATT-Informationen bislang nicht geben. Kohlenmonoxid-Vergiftung kommen mit grippeähnlichen Symptomen, Schwindel, Übelkeit und Erbrechen daher. Schlimmstenfalls führt eine Vergiftung zu Bewusstlosigkeit und sogar zum Tod.

Stadtwerke Buxtehude unterstützen Ursachensuche

Möglicherweise bildete sich das Kohlenmonoxid-Gemisch in dem Buxtehuder Wohnblock in der Tiefgarage des Gebäudes.

CO entsteht bei unvollständigen Verbrennungen. Zuletzt hatte es bundesweit immer wieder Meldungen gegeben, in denen ein Kohlegrill in Wohnungen benutzt worden war. Auch bei einem Defekt von Holzofen, Gastherme oder Ölheizung kann Kohlenmonoxid ausgestoßen werden.

Die Stadtwerke Buxtehude waren am Morgen zusätzlich im Einsatz. Die Grothe-Marie-Straße blieb für den Verkehr gesperrt. Weitere Erkundungen sollten vorgenommen werden. (tip)

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