Leiche an A7: Obduktion beantragt

Rund 35 Autominuten von Hamburg entfernt wurde eine Leiche entdeckt. Foto: Sebastian Peters/NEWS5/dpa
Nur eine halbe Stunde von Hamburg entfernt wird eine Leiche entdeckt. Der Fund im niedersächsischen Toppenstedt an der A7 wirft Fragen auf.
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Toppenstedt. Um letzte Restzweifel über ein Verbrechen auszuschließen, hat die Staatsanwaltschaft eine Obduktion der an der A7 in Toppenstedt (Landkreis Harburg) gefundenen männlichen Leiche beantragt. „Die Todesursache ist unklar, es gibt aber keine konkreten Hinweise auf Fremdeinwirkung“, sagte der Lüneburger Staatsanwalt Jan Christoph Hillmer.
Bei dem Toten handelt es sich ersten Erkenntnissen zufolge um einen 42 Jahre alten Asylbewerber aus dem Landkreis Harburg. Ein Betreuer habe vor etwa sechs Wochen zum letzten Mal Kontakt zu ihm gehabt.
Die Autobahnmeisterei hatte den Toten am Montag bei einer Streckenkontrolle entdeckt. Er lag in einem Waldstück, wenige Meter hinter einem Wildschutzzaun, und wies keine Verletzungen auf. Die Auffindesituation des Leichnams deute darauf hin, dass der Mann bereits vor etwa zwei Wochen gestorben sei, teilte die Polizei mit.