43-Jähriger bedroht Mitarbeiterin in Flüchtlingsunterkunft mit Messer

Der 43-Jährige ließ sich widerstandslos von der Polizei festnehmen (Symbolbild). Foto: Julian Stratenschulte/dpa
Der 43-jährige Bewohner einer Flüchtlingsunterkunft in Seevetal stellte Forderungen und drohte, sich selbst und andere zu töten. Ein Kollege ging dazwischen.
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Seevetal/Meckelfeld. Am Montag, 26. August 2024, kam es in einer Flüchtlingsunterkunft in Seevetal (Kreis Harburg) zu einem Polizeieinsatz. Gegen 11.30 Uhr habe ein 43-jähriger Bewohner von außen an das Fenster einer Mitarbeiterin geklopft und diese nach dem Öffnen mit einem Küchenmesser bedroht, sagt Polizeisprecher Jan Krüger.
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„Der Mann verlangte von ihr ein anderes Zimmer und drohte damit, sich und andere umzubringen“, berichtet Krüger. Ein Mitarbeiter sei der Frau zu Hilfe gekommen und habe den 43-Jährigen aufgefordert, das Messer wegzuwerfen, was dieser den Angaben nach auch tat.
Beamtin auf der Wache mehrfach beleidigt
Als Beamte vor Ort eintrafen, habe sich der 43-Jährige in seinem Zimmer befunden. Er ließ sich von den Polizisten widerstandslos festnehmen, so der Polizeisprecher. Das Küchenmesser fanden die Beamten in seinem Zimmer.
Der 43-Jährige wurde auf der Dienststelle erkennungsdienstlich behandelt. Krüger: „Hierbei habe er eine Beamtin mehrfach beleidigt.“ Gegen den 43-Jährigen wurden mehrere Strafverfahren eingeleitet.
Aufgrund seines psychischen Gesamtzustandes wurde der Mann nach ärztlicher Begutachtung zwangsweise in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. (pm/sb)