Mit 108 km/h durch den Ort: Polizei zieht Raser und Autoposer aus dem Verkehr

Nach wiederholten Beschwerden kontrollierte die Rotenburger Polizei mehrere Fahrzeuge in Rotenburg. Foto: Frank Rumpenhorst
Die Polizei Rotenburg hat am vergangenen Wochenende bei einer großen Kontrolle mehrere Raser und Autoposer erwischt.
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Rotenburg. In der Nacht von Freitag auf Samstag führte die Arbeitsgruppe Autoposer der Polizeiinspektion Rotenburg Kontrollen im Stadtgebiet durch. Ziel war es, konsequent gegen anhaltende Störungen durch sogenannte Poser vorzugehen, teilt der Pressesprecher der Rotenburger Polizei, Marvin Teschke, mit.
Hintergrund seien wiederholte Beschwerden aus der Bevölkerung über unnötiges Umherfahren, überhöhte Geschwindigkeit sowie belästigendes und nötigendes Verhalten gewesen.
Mann legt gefälschten Führerschein vor
„Insgesamt kontrollierten die Einsatzkräfte knapp 40 Fahrzeuge“, sagt Teschke. Dabei seien mehrere Personen erwischt worden, die der hiesigen Poser-Szene zugeordnet werden können.
Neben Verwarnungen und Bußgeldern leiteten die Beamten auch zwei Strafverfahren ein: Ein Mann habe einen gefälschten polnischen Führerschein vorgelegt. Gegen ihn werde nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und wegen Urkundenfälschung ermittelt.
Mit über 100 km/h durch Rotenburg
Besonders auffällig waren die Ergebnisse der Geschwindigkeitskontrollen: Drei Fahrer wurden von den Einsatzkräften innerorts mit 108, 100 und 93 km/h erwischt.
Außerdem leitete die Polizei in zehn Fällen Verfahren wegen des verbotenen und unnötigen Hin- und Herfahrens ein. In drei Fällen wurden Fahrer bei vermeidbarer Abgasbelästigung sowie beim Parken auf einem Fahrradstreifen ertappt. (tom/pm)