TNeues Radrasthäuschen in Mittelnkirchen eingeweiht

Blick auf die neue Schutzhütte für Fahrradfahrer in Mittelnkirchen. Joachim Streckwaldt (CDU, Zweiter von links) im Gespräch mit Regionalmanagerin Anne Rosenfeld (links) und Urlaubsgästen aus NRW. Foto: Vasel
Fahrradfahrer können jetzt in Mittelnkirchen ein Pause einlegen - geschützt vor Regen und Sonne.
Mittelnkirchen. Anfang 2022 hatte die Volksbank Stade-Cuxhaven mit der Erschließung des neuen Wohnbaugebietes Kirschhoff nördlich des Muddwegs an der L140 in Mittelnkirchen begonnen. Alle Grundstücke sind verkauft.
Lediglich eine 480 Quadratmeter große Fläche am Höhenweg durfte aus Lärmschutzgründen nicht bebaut werden. Das Umspannwerk an der L140 und die vielbefahrene Straße liegen zu nahe an der Fläche im Osten. Doch aus dem Grundstück sollte keine Brache werden.

Viele Radwege führen durch Mittelnkirchen Foto: Vasel
7050 Kilometer langer Radweg
Die Fläche liegt an der Kreuzung mehrerer Radwege. So führen unter anderem der 7050 Kilometer lange Nordseeküsten-Radweg, aber auch die Obstroute, der Elberadwanderweg und die Hamburger Radrunde durch Mittelnkirchen.
Grünendeich ist über den Höhenweg zu erreichen - vorbei an Obstplantagen und Birnenalleen. Deshalb war sich der Rat schnell einig: Hier muss eine Schutzhütte für Ausflügler und Radtouristen errichtet werden, berichtet der ehrenamtliche Bürgermeister der Gemeinde Mittelnkirchen, Joachim Streckwaldt (CDU).
Die Volksbank steuerte 15.000 Euro bei, Ratsherr Jürgen Sachs (Grüne) pflegt die Blühwiese ehrenamtlich. Das Grundstück wurde der Kommune überschrieben.
Infos zu Obstbau, ÖPNV und Sehenswürdigkeiten
Regionalmanagerin Anne Rosenfeld sorgte für ein Info-Schild neben dem robusten Radrasthäuschen - mit Informationen über die Urlaubsregion, vom Obstbau bis zur Lühe-Schulau-Fähre. Des Weiteren wurde der Platz mit Apfelbäumen abgegrenzt, eine mobile Toilette kam hinzu.
Vorbild war das Radwanderhäuschen mit Info-Karte an der Wellenstraße/K 39 in Hinterbrack in Jork-Borstel. Um Vandalismus zu verhindern, entschieden sich die Mittelnkirchner für einen offenen Bau.
Wenige Minuten nach der offiziellen Einweihung, steuerte mit der Familie Siemann aus NRW die ersten Touristen den Radfahrerastplatz an. Clemens Siemann, passionierter Radwanderer, lobt das Angebot: „Sehr gelungen.“