Ohrenbetäubender Knall in Oldendorf: Elektroauto geht in Flammen auf

In Oldendorf ging am Sonnabend ein Elektrofahrzeug in Flammen auf und entzündete den Carport gleich mit. Foto: Frank Ewald/Feuerwehr Oldendorf
Als die Einsatzkräfte eintreffen, brennt es lichterloh: In Oldendorf geht am Sonnabend ein Elektroauto mitsamt Carport in Flammen auf. Der Fahrer hatte Glück: Kurz bevor das Feuer ausbrach, war er mit dem Pkw gefahren.
Premium-Zugriff auf tageblatt.de für nur 0,99 €
Jetzt sichern!
Am Sonnabend um 22.26 Uhr wurden die Freiwilligen Feuerwehren Oldendorf, Burweg und Estorf zu einem brennenden Elektroauto nach Oldendorf gerufen. Als die Einsatzkräfte eintrafen, stand das Fahrzeug in Flammen und das Feuer hatte bereits auf das Carport übergegriffen, berichtet Feuerwehr-Pressesprecher Frank Ewald.
Noch bevor die Feuerwehrleute mit dem Löschen beginnen konnten, barsten den Angaben zufolge die Räder des Renault Zoe unter ohrenbetäubendem Lärm. „Nachdem das E-Auto sowie das Carport abgelöscht waren, wurde das Auto unter dem Carport herausgezogen, um die Gefährdung für die Einsatzkräfte entsprechend niedrig zu halten und auf dem ausgeleuchtetem Carportvorplatz gezielt Löscharbeiten durchführen zu können“, sagt Ewald.
Pkw-Besitzer war kurz zuvor noch mit dem Pkw gefahren
Der Besitzer des Kleinwagens war nach eigener Aussage kurz bevor er den Brand bemerkte, nach Hause gekommen und hatte das Auto abgestellt. Bereits beim nächsten Blick aus dem Fenster habe der Wagen gebrannt. Das Fahrzeug war nicht zum Laden angeschlossen, die genaue Brandursache wird laut Feuerwehr noch ermittelt.
Während des Einsatzes sei der Umweltzug des Landkreises Stade alarmiert worden, um Proben von Löschwasserresten zu nehmen. Die Feuerwehren waren bis etwa 1.30 Uhr nachts im Einsatz, wie Feuerwehrsprecher Frank Ewald mitteilt.
Neben den rund 60 Feuerwehrleuten der Ortswehren waren der stellvertretende Kreisbrandmeister Thorsten Hellwege, ein Rettungswagen des DRK, sowie die Polizei Stade vor Ort. An Pkw und Carport entstand ein Totalschaden. Den Schaden beziffert die Feuerwehr auf knapp 65.000 Euro. (sb)