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Postsendungen unterschlagen: Polizei ermittelt gegen Zusteller

Der Postbote soll Sendungen nicht zugestellt, sondern nach Hause gebracht haben (Symbolbild).

Der Postbote soll Sendungen nicht zugestellt, sondern nach Hause gebracht haben (Symbolbild). Foto: Jan Woitas/dpa

Ein Zusteller in Bremervörde nimmt wortwörtlich die Arbeit mit nach Hause. Die Polizei ermittelt.

Von Redaktion Dienstag, 14.01.2025, 05:50 Uhr

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Bremervörde. „Zwischen den Feiertagen im Dezember kam es im Bereich Bremervörde zur Unterschlagung mehrerer Postsendungen“, berichtet der Sprecher der Polizeiinspektion Rotenburg, Marvin Teschke.

Postsendungen lagerten zu Hause

Ermittlungen führten zu einem 24-jährigen Postzusteller, der die Sendungen bei sich zu Hause lagerte. „Die Postsendungen wurden sichergestellt und an die Post übergeben“, so Teschke.

Die Post habe mit der nachträglichen Zustellung begonnen. Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat und dem genauen Ablauf dauern laut Polizeisprecher an.

Briefporto kostet seit 1. Januar mehr

Wer in Deutschland einen Brief verschickt, muss dafür seit 1. Januar mehr Geld ausgeben. Das Porto eines normalen, bis zu 20 Gramm schweren Briefs - eines Standardbriefs - kostet seit heute 95 Cent und damit 10 Cent mehr als bisher. Andere Sendungsarten verteuern sich ebenfalls, so wird der bis zu 50 Gramm schwere Kompaktbrief 1,10 Euro kosten (bislang 1,00 Euro) und der maximal 500 Gramm schwere Großbrief 1,80 Euro (bislang 1,60 Euro).

Das Porto für eine Postkarte beträgt wie beim Standardbrief jetzt 95 Cent, diese war mit 70 Cent bislang deutlich günstiger als ein Schreiben im Briefumschlag. Wer noch alte Briefmarken hat, kann diese weiter benutzen - sie bleiben gültig, die Sendungen müssen aber zusätzlich frankiert werden. (set/doa)

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