TSchwerer Unfall auf A26: Mutter und Kind schwer verletzt
Der Nissan hat einen Totalschaden. Foto: Polizei
Auf der A26 zwischen Stade und Dollern kommt es zu einem Unfall. Bei dem Zusammenstoß wird ein mit Mutter und Baby besetzter Nissan umhergeschleudert. Jetzt gibt es neue Infos zum Befinden der beiden.
Dollern. Gegen kurz nach 19 Uhr kam es auf der A26, Richtungsfahrbahn Hamburg, zwischen Stade und Dollern zu dem Unfall.
Ein Porsche war auf der Überholspur unterwegs, als eine 30-jährige Nissanfahrerin plötzlich von der rechten Spur auf die Überholspur ausscheren wollte. Nach ersten Angaben der Polizei hat die Nissanfahrerin dabei offenbar den von hinten kommenden Porsche Cayenne eines 35-jährigen Fahrers aus Hechthausen übersehen.
Bei dem Unfall auf der A26 wurde der Porsche Cayenne völlig zerstört. Foto: Polizei
Augenzeugen des Unfalls berichteten, dass der Porsche „sehr schnell“ gefahren sei. Der Porschefahrer habe noch versucht zu bremsen, sei aber mit hoher Geschwindigkeit auf den Nissan Qashai geprallt.
Nissan überschlägt sich
Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Nissan auf der Fahrbahn umhergeschleudert. Der Pkw überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen, der Porsche kam auf der Fahrbahn zum Stehen.
Ersthelfer aus den nachfolgenden Fahrzeugen kümmerten sich um die Unfallopfer, bis die Rettungskräfte eintrafen. Die Fahrer konnten sich selbst aus ihren Fahrzeugen befreien. „Alle stehen unter Schock“, berichten Augenzeugen. Im umgestürzten Nissan der Autofahrerin befand sich auch ihr Baby.
Verkehrsunfälle
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Wie Stades Polizeisprecher Rainer Bohmbach mitteilt, wurden die 30-Jährige und ihr einjähriges Kind bei dem Unfall schwer verletzt. Nach der Erstversorgung durch die beiden Notärzte aus Stade und Buxtehude wurden Mutter und Kind vom Rettungsdienst ins Elbe Klinikum eingeliefert.
Der Nissan überschlug sich auf der A26. In dem Fahrzeug befand sich eine Mutter mit ihrem Baby. Foto: Strüning
Der 35-jährige Porschefahrer und seine 32-jährige Beifahrerin aus Hammah erlitten nach Polizeiangaben leichte Verletzungen und wurden ebenfalls ins Elbe Klinikum eingeliefert. Eingesetzt waren dazu insgesamt vier Rettungswagen.
A26 stundenlang gesperrt
“Beide Fahrzeuge wurden bei dem Unfall total beschäftigt“, sagt Rainer Bohmbach. Er schätzt den Gesamtschaden auf ca. 50.000 Euro. Weitere Fahrzeuge wurden nicht beschädigt.
Der 2. Zug der Feuerwehr Stade rückte an der Unfallstelle an. Die circa 20 eingesetzten Feuerwehrleute unterstützten den Rettungsdienst, sicherten die Unfallfahrzeuge ab, nahmen auslaufenden Betriebsstoffe auf und unterstützten bei den Aufräumarbeiten an der Unfallstelle.
Die A26 wurde für die Zeit der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen sowie die Unfallaufnahme bis in die Nachtstunden für mehrere Stunden voll gesperrt.
Der Verkehr in Fahrtrichtung Hamburg wurde über die Bundesstraße 73 umgeleitet. „Es kam zu Behinderungen im Verkehr“, teilt der Sprecher der Polizeiinspektion Stade mit.(set)
Update (17.5.2025, 11.20 Uhr): Text mit Angaben der Polizei ergänzt.
