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TMensch von „Start“-Zug erfasst und tödlich verletzt

Der Zug RB 14540 war in den Vorfall verwickelt. Archivfoto

Der Zug RB 14540 war in den Vorfall verwickelt. Archivfoto Foto: Reese-Winne

Ein tragischer Vorfall hat am Montagmorgen den Bahnverkehr zwischen Cadenberge und Cuxhaven lahmgelegt. Ein Mensch kam ums Leben.

Von Tamina Francke Montag, 27.10.2025, 12:36 Uhr

Cadenberge. Der Bahnverkehr zwischen Cadenberge und Cuxhaven war am Montagmorgen (27. Oktober 2025) mehrere Stunden lang erheblich beeinträchtigt. Grund war ein tragischer Vorfall auf den Bahngleisen in den frühen Morgenstunden, der einen größeren Einsatz von Feuerwehr, Polizei und Rettungskräften auslöste.

Nach Angaben der Bundespolizei kam es gegen 4.50 Uhr zu dem Vorfall. Seit den Morgenstunden fielen mehrere Verbindungen ersatzlos aus, andere wurden durch Schienenersatzverkehr mit Bussen ersetzt. Reisende wurden gebeten, sich vor Fahrtantritt über ihre Verbindung zu informieren.

Bundespolizei bestätigt Todesfall

Ein Sprecher der Bundespolizei bestätigte auf Anfrage, dass bei dem Vorfall eine Person ums Leben gekommen ist. „Die Person wurde vom Zug erfasst und ist dabei tödlich verletzt worden“, sagte der Sprecher.

„Ob es sich um einen Unfall oder einen Suizid handelt, ist derzeit noch nicht erkennbar - die Ermittlungen laufen.“ Die Unfallstelle sei größer gewesen, weshalb sich die Maßnahmen vor Ort zunächst hingezogen hätten.

Sperrung und Pendelverkehr bis in den Vormittag

Auch die Pressestelle des Bahn-Betreibers Start Unterelbe teilte mit, dass es sich um einen Rettungseinsatz auf der Strecke zwischen Cadenberge und Cuxhaven gehandelt habe. Betroffen war demnach der Zug RB 14540, der kurz nach 5 Uhr unterwegs war. Die Strecke war zunächst vollständig gesperrt; die Sperrung sollte laut Start Unterelbe bis etwa 12 Uhr andauern. Für die ausfallenden Verbindungen wurde Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet, Teilabschnitte wurden im Pendelverkehr bedient.

Wie die Bundespolizei später mitteilte, wurde die Strecke um 11.09 Uhr wieder freigegeben. Der betroffene Zug sei in eine Werkstatt überführt worden. Die weiteren Ermittlungen zum Hergang des Vorfalls hat inzwischen die Landespolizei Niedersachsen übernommen.

Kontakt zur Telefonseelsorge

Wenn Sie daran denken, sich das Leben zu nehmen, versuchen Sie, mit anderen Menschen darüber zu sprechen. Das können Menschen sein, die Ihnen nahe stehen. Sie können auch mit anderen Menschen über Ihre Gedanken sprechen. Die Telefonseelsorge ist anonym, kostenlos und rund um die Uhr erreichbar. Die Telefonnummern sind 0 800/ 111 0 111 und 0 800/ 111 0 222. Der Anruf bei der Telefonseelsorge ist kostenfrei. Er taucht weder auf der Telefonrechnung noch im Einzelverbindungsnachweis auf.

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