Verfolgungsjagd mit Mercedes CLS endet an der B75
Die Verfolgungsjagd mit dem Mercedes CLS beginnt auf der A1 bei Sittensen und endet auf einem Parkplatz an der B75 (Symbolbild). Foto: Dariusz Sankowski/Pixabay
Ein Mercedesfahrer versucht, der Polizei davonzurasen. Die Beamten ziehen im Kreis Rotenburg noch weitere Autofahrer aus dem Verkehr - einen, weil er zu langsam fuhr.
Keine Fahrerlaubnis und falsche Kennzeichen
Am späten Sonntagabend (21. Dezember 2025), gegen 22.10 Uhr, bemerkten Polizeibeamte auf der A1 in Fahrtrichtung Bremen einen verdächtigen Mercedes CLS, der zwischen den Anschlussstellen Sittensen und Elsdorf unterwegs war. „Eine Überprüfung der Kennzeichen ergab den Verdacht, dass diese nicht zu dem Fahrzeug gehörten“, teilt der Rotenburger Polizeisprecher Marvin Teschke mit.
Als die Beamten den Pkw kontrollieren wollten, versuchte der Fahrer zu flüchten. „Er beschleunigte stark und wechselte in einem waghalsigen Manöver über mehrere Fahrstreifen, bevor er die Autobahn abrupt über die Anschlussstelle Stuckenborstel verließ“, berichtet Teschke. Die Polizeikräfte konnten jedoch aufschließen, dem Fahrzeug folgen und den Wagen schließlich auf einem Parkplatz an der B75 stoppen.
Der 27-jährige Fahrer gestand laut Polizei, dass die angebrachten Kennzeichen nicht zu dem Pkw gehörten und das Fahrzeug nicht zugelassen war. Zudem war er nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Gegen den Mann wurden entsprechende Strafverfahren eingeleitet. Die Weiterfahrt wurde untersagt, der Pkw blieb vor Ort stehen.
32-Jährige unter Drogeneinfluss am Steuer
Bereits am Freitagmittag (19. Dezember 2025) hatten die Beamten eine 32-jährige Autofahrerin in der Harburger Straße in Rotenburg kontrolliert. Laut Polizei gab es Hinweise darauf, dass die Frau Betäubungsmittel konsumiert habe. „Ein freiwilliger Drogenvortest reagierte positiv auf THC“, sagt der Rotenburger Polizeisprecher. Der Frau wurde eine Blutprobe entnommen und die Weiterfahrt untersagt. Ihr drohen ein erhebliches Bußgeld und ein einmonatiges Fahrverbot.
Kontrolliert, weil er zu langsam war
Am Sonntagmorgen (21. Dezember 2025), gegen 7 Uhr, fiel den Beamten ein im „Schneckentempo“ fahrender Pkw im Bereich der Bahnhofstraße in Rotenburg auf. Mit speziellen Tests überprüften die Polizisten die Fahrtüchtigkeit des Autofahrers. „Das Ergebnis spricht dafür, dass der Fahrer eine Kombination aus Medikamenten und Betäubungsmitteln zu sich genommen hat“, teilt die Polizei mit. So hätte der Fahrer den Pkw nicht fahren dürfen. Die Polizei entnahm dem Mann eine Blutprobe und untersagte ihm die Weiterfahrt. Dem Fahrer droht neben einer Strafanzeige auch ein längerfristiges Fahrverbot. (pm/set)
