Tierquälerei: Pferd im Kreis Ostholstein stirbt nach mutmaßlicher Misshandlung

Der Besitzer des Pferdes entdeckte den Kadaver. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa/Symbolbild
Ein Pferdebesitzer macht am Montagmorgen einen grausigen Fund. Die Polizei ermittelt nun gegen den unbekannten Täter.
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Eddelak. Im Kreis Ostholstein ist ein Pferd nach einer mutmaßlichen Misshandlung durch einen bislang unbekannten Täter gestorben. Der Kadaver der 19-jährigen Stute sei am Montagmorgen auf einer Wiese in der Dorfschaft Sereetz in der Gemeinde Ratekau aufgefunden und zur weiteren Untersuchung in ein Labor gebracht worden, teilte die Polizei am Dienstag mit. Ein zweites Pferd litt den Angaben zufolge unter Vergiftungserscheinungen, die mutmaßlich durch eine unbekannte Substanz ausgelöst wurden. Das Pferd musste laut den Ermittlern tierärztlich behandelt werden. Die Polizei ermittelt nun wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz und sucht nach Zeugen.
Pferd scheut: 25-Jährige bei Reitunfall schwer verletzt
Eine 25 Jahre alte Reiterin hat sich bei einem Reitunfall in Eddelak (Kreis Dithmarschen) schwere Verletzungen zugezogen. Aus zunächst ungeklärter Ursache scheute das Pferd der Frau, wie die Polizeidirektion Itzehoe am Dienstag mitteilte.

Mit pinkfarbenen Sicherheits-Steigbügeln sitzt eine junge Reiterin auf ihrem Pferd. Foto: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa
Bei dem Unfall am Montagabend stieg das Pferd hoch, fiel dann zur Seite und rutschte anschließend in einen Graben. Dabei begrub das Pferd die Frau unter sich. Die Reiterin erlitt laut Polizei schwere Verletzungen. Ein alarmierter Rettungshubschrauber brachte sie zur medizinischen Versorgung nach Hamburg. Das Pferd wurde aus dem Graben befreit und versorgt.

Der Besitzer des Pferdes entdeckte den Kadaver. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa/Symbolbild