TAirbus Aerostructures: Er leitet das Werk in Nordenham
Alexander Gloxin ist seit zweieinhalb Jahren Werkleiter bei Airbus in Nordenham. Foto: Heilscher
Werkleiter Alexander Gloxin hat viel von der Welt gesehen. Nach Nordenham hat ihn Airbus geschickt, um den Standort an der Unterweser in die neue Gesellschaft Airbus Aerostructures mit Erfolg zu integrieren.
Nordenham. Der neue Werkleiter kam vor zweieinhalb Jahren, als bereits klar war, dass das Nordenhamer Premium-Aerotec-Werk in die Gesellschaft Airbus Aerostructures eingegliedert wird. Zu Airbus Aerostructures gehören die Strukturmontage von Airbus in Hamburg-Finkenwerder, die Werke Nordenham und Stade, das ehemalige Premium-Aerotec-Werk in Bremen und Teile von Premium Aerotec Augsburg. Seit eineinhalb Jahren gibt es Airbus Aerostructures. Die Integration sei auf einem guten Weg, sagt Alexander Gloxin.
Karrierestart bei Airbus Helicopters
Er ist im Sommer 2021 von Airbus Helicopters an die Unterweser gekommen. Der Maschinenbauingenieur, der im hessischen Marburg und in Berlin aufgewachsen ist, begann seine Airbus-Karriere 2001 bei Airbus Helicopters in Donauwörth in Bayern. Auch die Hubschraubersparte von Airbus hat eine enge Bindung zu den von Airbus produzierten Flugzeugen. Mehr als die Hälfte aller Türen und Frachttore kommen von Airbus Helicopters.
Alexander Gloxin war in Donauwörth zunächst in der Entwicklung tätig und später dann zuständig für die Programmorganisation der Türenfertigung für den Airbus A350, für den in Nordenham Rumpfsektionen gebaut werden.
Auf die Jahre in Donauwörth folgten für Alexander Gloxin zwei Jahre im Hauptquartier von Airbus Helicopters bei Marseille in Südfrankreich. 2016 zog es ihn nach Mexiko, wo er den Produktionsstandort von Airbus Helicopters leitete und ausbaute.
Auf der halben Welt zuhause
Auf der halben Welt zuhause zu sein, das kannte Alexander Gloxin bereits. Sein Vater war ebenfalls Ingenieur und in vielen verschiedenen Ländern tätig. So wurde Alexander Gloxin in Bangkok geboren.
Im Januar 2020 kehrte er als Werkleiter für die Türenproduktion nach Donauwörth zurück. Von dort kam er Mitte 2021 nach Nordenham.
Von seiner neuen Wirkungsstätte zeigt er sich angetan. Die Menschen seien nett im Norden der Republik, die Belegschaft motiviert und die Rolle des Standorts Nordenham im Airbus-Verbund beeindruckend. Schließlich ist Nordenham der größte Schalenlieferant innerhalb des Airbus-Konzerns. Die technologische Entwicklung spiele hier eine große Rolle. Beim Grad der Automatisierung in der Fertigung von Flugzeug-Rumpfschalen sei Nordenham weltweit führend. Dass das so bleibt, liegt nun auch in seiner Verantwortung.
