B73: Ostebrücke bleibt gesperrt – Droht eine Dauerbaustelle?

Die Ostebrücke zwischen Burweg und Hechthausen bleibt weiterhin halbseitig gesperrt. Eine Ampel regelt den Verkehr. Foto: Schröder
Schlechte Nachrichten für Autofahrer: Die halbseitige Sperrung der Ostebrücke zwischen Burweg und Hechthausen bleibt. Und: Ein Ende ist erst mal nicht absehbar.
Premium-Zugriff auf tageblatt.de für nur 0,99 €
Jetzt sichern!
Burweg. Seit Freitag, 5. Juli, ist die Ostebrücke auf der Burweger Seite halbseitig dicht; eine Ampelanlage regelt den Verkehr. Und das wird auch noch eine ganze Zeit lang so bleiben.
„Die Fahrbahnschäden aufgrund von Setzungen am Straßendamm sind noch vorhanden und werden dauerhaft vermessungstechnisch überwacht“, wie eine Sprecherin der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr am Freitag mitteilte.
Für die Sicherheit des laufenden Verkehrs sei es erforderlich, den abgesackten Bereich durch eine halbseitige Sperrung mit Ampelanlage zu umfahren.
„Sobald es die örtliche Situation zulässt und die Fahrbahn instand gesetzt wurde, wird diese Fahrbahnseite wieder für den Verkehr freigegeben und die Ampel entfernt“, heißt es in der Mitteilung. „Witterungsbedingte Verzögerungen im Bauablauf“ seien nicht auszuschließen.
In einer ersten Meldung war die Rede davon, der Fahrbahnschaden werde bis Montag, 8. Juli, behoben sein.
Immer wieder Bauprobleme an der B-73-Brücke
Bereits kurz nach Beginn der Bauarbeiten an der B-73-Brücke über die Oste gab es Probleme angesichts von Rissbildungen im Bereich der alten Brücke und der Zufahrt zur Baustelle. Eine „Notreparatur“ war nötig.
Doch dabei blieb es nicht: Hightech war notwendig, um zu klären wie standsicher die vorhandene Brücke überhaupt noch ist.
Wann die Baumaßnahme beendet sein wird
Mit Hilfe eines sogenannten 3-D-Radar-Systems ist man der Frage nachgegangen, wo und in welcher Form Absackungen der alten Brücke entstanden sind oder gerade entstehen könnten. Dabei geht es sowohl um Veränderungen des Bauwerks als auch um Hohlräume.
Laut Straßenbaubehörde wird die gesamte Baumaßnahme im Sommer oder Herbst 2028 beendet sein. Anschließend ist dann der Abriss der alten Brücke im Jahr 2029 vorgesehen. (pm/vdb)