TBaustelle auf der B73 in Harburg: Wann dort Stau droht - und wann nicht

Jeweils einspurig wird der Autoverkehr auf der B73 in Harburg an der Baustelle zwischen Waltershofer Straße und Moorburger Bogen vorbeigeführt. Foto: Sulzyc
Die Autofahrt nach Hamburg und zurück hat ein Hindernis mehr. Aber wie sehr nervt die Baustelle auf der B73 Autofahrer wirklich?
Buxtehude. Weniger Fahrspuren auf einer der am meisten befahrenen Straßen in Harburg: Auf der B73 zwischen Waltershofer Straße und dem Moorburger Bogen lässt Hamburg seit Anfang des Monats die Fahrbahn sanieren. Täglich mehr als 44.000 Fahrzeuge sind in der Regel auf dem Abschnitt der Cuxhavener Straße unterwegs. Davon sind viele Berufspendler und Hamburg-Besucher aus dem Landkreis Stade.
In jeder Fahrtrichtung verlangt die Verkehrsführung den Autofahrern jeweils das Einfädeln von zwei Fahrspuren auf eine Fahrspur ab. Entlang der Baustelle gilt das Höchsttempo 30. Staugefahr scheint programmiert.
Verzögerungen bis zu 15 Minuten in der Rushhour
Überraschend sind deshalb bisher Beobachtungen zu erweiterten Hauptverkehrszeiten: An unterschiedlichen Werktagen gegen 9 Uhr und zwischen 19 und 20 Uhr floss der Verkehr entlang der Baustelle störungsfrei - also ohne Zeitverlust.
Zu anderen Tageszeiten bremst die Baustelle dagegen Autofahrer aus. Auf Nachfrage antwortete der zuständige Landesbetrieb für Straßen, Brücken, Gewässer (LSBG) dem TAGEBLATT: „Unregelmäßig zu Stoßzeiten, nicht täglich, kann es auf der Cuxhavener Straße zu Verzögerungen kommen. Morgens zwischen 8 Uhr und 8.30 Uhr sowie nachmittags gegen 16 Uhr können die Verzögerungen dann zwischen 5 und 15 Minuten betragen.“
So viel kostet die Fahrbahnsanierung
Circa 2,75 Millionen Euro kostet nach Angaben des LSBG die Fahrbahnsanierung. Die Bauarbeiten erfolgen in mehreren Abschnitten, wobei immer eine Fahrspur je Fahrtrichtung gesperrt wird. Die erste Bauphase - bis 20. Juli - betrifft die Cuxhavener Straße zwischen Waltershofer Straße und Försterkamp. Am Wochenende, 19. und 20. Juli, wird zudem kein Linksabbiegen an der Kreuzung Waltershofer Straße möglich sein.
Die zweite Bauphase ist vom 21. Juli bis zum 3. August geplant. Sie betrifft die Stader Straße zwischen Försterkamp und Stader Straße 290 (Autowaschanlage) einschließlich der Einmündung Försterkamp. Das ist der Bereich unter der A7-Autobahnbrücke in Heimfeld.
A7-Anschlussstelle Heimfeld wird gesperrt
Die dritte Bauphase bringt vom 4. August bis zum 20. August die Sperrung der Anschlussstelle Heimfeld. Von der Stader Straße ab der Autowaschanlage bis zur Höhe Buskehre und Anschlussbereich Heimfeld wird hier gearbeitet. Die Umleitung für die Sperrung der Anschlussstelle Heimfeld erfolgt in beide Fahrtrichtungen über die Anschlussstelle Hausbruch.
Entscheidung
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Mit dem Ende der vierten Bauphase von der Buskehre bis zum Krankenhaus Mariahilf vom 21. August bis zum 9. September können wieder alle vier Fahrbahnen genutzt werden. Die letzte und fünfte Bauphase vom 8. September bis zum 13. September betrifft im wesentlichen die Anlieger.
Am Wochenende wird A7 bei Schnelsen voll gesperrt
Bauverzögerungen befürchtet der LSBG zum derzeitigen Zeitpunkt nicht: „Wir sind voll im Zeitplan, die Maßnahme wird nach jetzigem Stand wie geplant am 13. September beendet sein“, antwortete eine Sprecherin dem TAGEBLATT.
Urlaubsreisende aus dem Landkreis Stade in Richtung Nordsee müssen sich am kommenden Wochenende auf eine Vollsperrung der Autobahn A7 in Hamburg einstellen: Von Freitag, 18. Juli, 22 Uhr, bis zum Montag, 21. Juli, 5 Uhr, dauert sie. Betroffen ist nicht der Elbtunnel, sondern der Abschnitt zwischen der Anschlussstelle Hamburg-Schnelsen und dem Dreieck Hamburg-Nordwest.
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