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Bjarne Mädel: Kontaktlinsen lassen Schauspieler verzweifeln

Mädel: Mit Brille schon mal ein Requisit mehr zum Spielen als die Kollegen. (Archivbild)

Mädel: Mit Brille schon mal ein Requisit mehr zum Spielen als die Kollegen. (Archivbild) Foto: Christian Charisius/dpa

Warum den Schauspieler Kontaktlinsen am Set anfangs fast verzweifeln ließen. Seine Brille trägt Mädel künftig vielleicht noch öfter - er darf sich jetzt „Brillenträger des Jahres“ nennen.

Von dpa Freitag, 07.11.2025, 07:50 Uhr

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Berlin. Schauspieler Bjarne Mädel hat beim Dreh unangenehme Erfahrungen mit Kontaktlinsen gemacht. „Am Anfang habe ich die nach langen Drehtagen oft nicht mehr rausbekommen“, sagte der 57-Jährige („Mord mit Aussicht“, „Der Tatortreiniger“) dem Kuratorium Gutes Sehen im Interview. 

„Da gab es dann einmal verzweifelte Versuche meiner Maskenbildnerin und mir selbst. Bis dann eine Kollegin, aus dem Team hinter der Kamera, nach 45 Minuten des Linsen-“Wegflutschens“ mit sehr langen Fingernägeln, beherzt ins Auge gegriffen hat… was durchaus ins Auge hätte gehen können.“

Beim Film werde oft aus pragmatischen Gründen auf Brillen verzichtet, da sie Lampen oder andere Beleuchtungsquellen spiegelten und so den Dreh aufhielten, was Geld koste. Mädel schätzt aber Brillen am Set. „Auf jeden Fall hat man schon mal ein Requisit mehr zum Spielen als die Kollegen. Ist also da auch klar im Vorteil.“

Mädel: Humorlosigkeit ist unattraktiv, Brille nicht

Das Kuratorium Gutes Sehen hat Mädel zum „Brillenträger des Jahres“ gekürt. Er trage seine Brille so selbstverständlich, wie er seine Figuren verkörpere, teilte der Verein mit. „Eine schlechte unfreie Geisteshaltung und Humorlosigkeit sind für mich unattraktiv, eine Brille dagegen nicht“, sagte Mädel im Interview der Initiative. Die Auszeichnung ist den Angaben nach undotiert - es gibt aber eine Medaille.

Am 4. Dezember läuft „Stromberg – Der neue Film“ mit Mädel in den deutschen Kinos an. Später soll er zunächst bei Prime Video und im Anschluss bei ProSieben zu sehen sein.

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