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Kolumne

TDas haben D/A-Verteidiger Nikola Serra und Bayern-Star Kane gemeinsam

D/A-Verteidiger Nikola Serra spielt im Kehdinger Stadion mit Skechers.

D/A-Verteidiger Nikola Serra spielt im Kehdinger Stadion mit Skechers. Foto: Struwe/Medienzentrum

D/A-Spieler Nikola Serra spielt in Harry Kanes Schuhen. Serra spielt damit nicht besser oder schlechter. Aber wenigstens sind die Treter umsonst. Und ein Hauptgewinn.

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Von Daniel Berlin
Samstag, 06.12.2025, 07:50 Uhr

Drochtersen. D/A-Innenverteidiger Nikola Serra mag es bunt. „Wichtig ist Farbe. Das brauch’ ich für mich“, sagt der Regionalliga-Fußballer. Serra trägt einen Traum in quietschlila an den Füßen. Dort, wo die Senkel den Spann abschnüren, ist der Schuh schwarz. Ein schwarzes „S“ prangt groß an den Seiten. Serra spielt in den Schuhen von Bayern-Torjäger Harry Kane.

Serra hat bei einem Fußball-Manager-Spiel vier Paar Schuhe gewonnen.

Serra hat bei einem Fußball-Manager-Spiel vier Paar Schuhe gewonnen. Foto: Struwe

Aber warum lebt, oder besser spielt, Nikola Serra auf so sprichwörtlich großem Fuß? Weil er der Beste ist.

Serra holt Harry Kane in seinen Kader

Die halbe Drochterser Regionalligamannschaft und Millionen von Menschen spielen online den Fußball-Manager Kickbase. Die Spieler stellen mit virtuellen 250 Millionen Euro ihr eigenes Team zusammen. Alles geht am Handy. Die Profis, die sie in ihren Kader holen, sind quasi echt. Jedenfalls ihre Daten. Ihre Tore, die Vorlagen, die Zweikampfquoten, die Laufleistung - alles ist bei Kickbase hinterlegt. Und da kommt jetzt ganz langsam Harry Kane ins Spiel.

Den hat Nikola Serra für 60 Millionen nicht nur im virtuellen Kader. Kane zeichnet im echten Leben auch für einen Fußballschuh verantwortlich. Jedenfalls gibt der Bayern-Profi seinen Namen bei der Firma Skechers für den offenbar beliebten Treter her.

Der Schuhhersteller tritt bei Kickbase als Sponsor auf und hat eine Challenge veranstaltet. Wer die gewinnt, bekommt als Preis ein Jahr lang ein Mal pro Quartal nagelneue Kane-Skechers. Serra hat bereits das zweite Paar im Schrank. Das erste probierte er in einem Landesligaspiel gegen Harsefeld aus, das zweite in einem Regionalligaheimspiel gegen Schöningen.

Der Tipp einer Schiedsrichter-Legende

Gegen 20.000 Menschen setzte sich der D/A-Verteidiger online durch. Er stellte den besten Kader auf. Neben Harry Kane lieferte vor allem der Kölner Marius Bülter wertvolle Punkte für Serra. Bülter schoss Ende August gegen Freiburg ein Tor und legte zwei Treffer auf. „Die Schuhe sind tipptopp“, sagt Serra. Gerade bei grenzwertigen Bedingungen auf tiefem Geläuf liefert das Stollenmodell den nötigen Grip.

Nur die leuchtenden Farben sind gewöhnungsbedürftig. Es ist schon richtig, die Kicker von heute stehen auf bunt. Aber Schiedsrichter-Legende Lutz Wagner gibt diesbezüglich einen wertvollen Tipp. Denn Referees können Fouls bei leuchtenden Farben viel besser erkennen. Aber schwarz ist auch ziemlich langweilig.

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