E-Auto überschlägt sich auf A7 – Fahrer verletzt

Das Auto kam auf der Seite zum Stehen. Foto: Freiwillige Feuerwehr Seesen
Im Harz landet ein Autofahrer neben der Autobahn. Ersthelfer reagieren schnell, der Notruf wird automatisch abgesetzt.
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Am Sonntagabend kam es gegen 19.50 Uhr auf der A7 zwischen der Anschlussstelle Seesen/Harz und dem Rastplatz Schwalenberg-West zu einem schweren Verkehrsunfall.
Wie Julian Lunkewitz, Pressesprecher der Freiwilligen Feuerwehr Seesen, auf „Goslarsche.de“ berichtet, rutschte das Fahrzeug aus noch unbekannter Ursache etwa 200 Meter über die Leitplanke, überschlug sich ein Pkw, drehte sich um 180 Grad und kam auf der Seite liegend in einer Böschung zum Stillstand.
Lunkewitz berichtet, wurde der Notruf durch das automatische Notrufsystem (eCall) des Fahrzeugs abgesetzt. Neben der Feuerwehr waren auch der Rettungsdienst und die Autobahnpolizei im Einsatz.
Passanten leisten erste Hilfe
Mitglieder einer vorbeifahrenden Hundestaffel leistete unmittelbar nach dem Unfall erste Hilfe. Die Helfer unterstützten den Fahrer beim Verlassen des Fahrzeugs und betreuten ihn bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes.
Nach Ankunft der Feuerwehr wurde die Unfallstelle weiträumig ausgeleuchtet und für den Verkehr komplett gesperrt. Da es sich bei dem verunfallten Fahrzeug um ein Elektroauto handelte, richtete sich die Aufmerksamkeit der Einsatzkräfte besonders auf den Zustand der Fahrzeugbatterie. Mittels einer Wärmebildkamera wurde der Akku auf mögliche Schäden überprüft. Zwar wies der Akku leichte Beschädigungen auf, doch eine akute Gefahr konnte ausgeschlossen werden, so der Feuerwehr-Sprecher. Sicherheitshalber deaktivierten die Einsatzkräfte das Hochvoltsystem des Fahrzeugs über einen Trennschalter.
Fahrer ins Krankenhaus gebracht
Der Fahrer wurde vor Ort durch den Rettungsdienst versorgt und anschließend in ein Krankenhaus transportiert. Gegen 21.15 Uhr konnte der Verkehr wieder fließen.