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Handball-Regionalliga

TEin paar Sekunden fehlen: VfL Fredenbeck verpasst knapp den Titel

Christ Ole Brandt erzielt in Schiffdorf sieben Tore.

Christ Ole Brandt erzielt in Schiffdorf sieben Tore. Foto: Struwe (nomo)

Die Handballer des VfL Fredenbeck sind ganz nahe dran, nach dem Aufstieg auch noch die Meisterschaft klar zu machen. Es fehlen ein paar Sekunden.

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Von Wilhelm Thiele
Sonntag, 11.05.2025, 17:45 Uhr

Fredenbeck. Zum Saisonabschluss gewann der VfL Fredenbeck in der Handball-Regionalliga auswärts bei Absteiger TV Schiffdorf standesgemäß mit 33:23 (14:11).

Die ohne die verletzen Pelle Fick und Kevin Herbst angetretenen Fredenbecker brauchten eine Halbzeit, um ins Spiel zu finden. Nachdem der Aufstieg in die 3. Liga geschafft war, fehlte es in den ersten Minuten an Biss in der Abwehr und Konzentration und Disziplin im Angriff gegen den Tabellenletzten und Absteiger.

Rademacher justiert VfL in Pause nach

Der VfL vergab Großchancen im Angriff, die Abwehr bekam den überragenden Schiffdorfer Jannik Göbel (13 Tore) nicht in den Griff. Erst in den Schlussminuten der ersten Halbzeit gelang es dem VfL, erstmals eine Drei-Tore-Führung zum 14:11 herauszuspielen.

Es brauchte die Halbzeitpause im letzten Spiel unter der Ägide von Trainer Jörg Rademacher, um das Fredenbecker Spiel in konzentriertere Bahnen zu lenken. Im Angriff spielten sie jetzt die Bälle aus, nutzten Chancen im Umschaltspiel konsequent. Chris Ole Brandt (insgesamt 7 Tore) und Jesper Müller (insgesamt 9 Tore) zeigten sich in Torlaune.

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Der Mittelblock agierte in der Defensive sicherer. Der Lohn war die 20:15-Führung in der 40. Minute. Der VfL ließ nun nichts mehr anbrennen und baute die Führung kontinuierlich zum klaren Sieg aus (33:23), der am Ende Formsache war.

Titel verpasst: Meister Varel dreht Spiel in Vorsfelde

Zur insgeheim noch erhofften Meisterschaft reichte es nicht, da die HSG Varel mit ihrem Sieg in letzter Sekunde (25:24) beim MTV Vorsfelde vom ersten Tabellenplatz nicht mehr zu verdrängen war. Varel lag in Vorsfelde lange zurück und drehte das Spiel erst mit vier Toren in Folge in den letzten drei Minuten.

Trotzdem war Rademacher zufrieden. „Das haben wir heute angesichts der Rahmenbedingungen gut gelöst. Kompliment an meine Mannschaft, sie hat eine Riesenrunde gespielt.“ Rademacher hat bisher keinen neuen Verein. „Mal sehen was kommt, ich bin bereit.“ Zunächst aber gelte es mit der Zeit beim VfL Fredenbeck abzuschließen. „Das wird eine Zeit lang brauchen, hat auch viel Herzblut und Kraft gekostet.“

Die Statistik zum Spiel

VfL Fredenbeck: Rundt, Itzen; Brandt 7, De Vries, Sisa 1, Kyvala, Müller 9, Ritscher 1, Möller 8/3, Franke, Schröder 2, Reiners 5, Herbst.

Siebenmeter: VfL 4/3 - TVS 4/2

Zeitstrafen: VfL 4 - TVS 2

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